Einsatzintensives Wochenende für die Hilfsorganisationen im Inspektionsbereich
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Einsatzreich war das erste Oktober-Wochenende für Rettungsdienst, Bergwacht, Polizei und Feuerwehr. Angefangen von einer LKW-Bergung, Ölspuren, Unfälle mit Personenschaden bis hin zu einer großen Suchaktion reichte die Bandbreite der Einsätze. Der abgängige Wanderer aus Norddeutschland konnte dabei gut zwei Stunden nach Notrufeingang wohlauf gefunden werden.
Im Stadtgebiet von Bad Kötzting begann die Einsatzserie nach dem LKW–Unfall in Bad Kötzting am Freitagnachmittag, als zeitgleich mit einer Ölspur in Haus die Lkw-Bergung im Bereich Grub anstand. Zum Bereich Hauser Mühlberg wurden gegen 16.30 Uhr die Feuerwehren aus Haus und Bad Kötzting alarmiert, um eine längere Ölspur auf der Siedlungsstraße zu binden. In Grub waren die Feuerwehren Arndorf und Bad Kötzting gefordert, um den Straßenabschnitt während der LKW-Bergung bzw. die Bergung selbst abzusichern. Ein Passauer Unternehmen barg unter Einsatz eines 130-Tonnen-Kranes den verunfallten LKW. Der Straßenabschnitt wurde dazu von der Straßenmeisterei komplett gesperrt. Nach der problemlosen Bergung galt es noch, minimal auslaufenden Betriebsstoffe und Erdreich von der Straße zu räumen. Gegen 20 Uhr konnte der Straßenabschnitt wieder frei befahren werden.
Eine Häckselmaschine schlug am Sonntag auf der Fahrt von Gehstorf nach Weißenregen leck. Das auslaufende Hydrauliköl hinterließ insbesondere in Kurvenbereich eine schmierige Spur. Gegen 14 Uhr wurden deshalb die Feuerwehren Bad Kötzting und Gehstorf sowie Weißenregen alarmiert. Die Aktiven konnten in gut eineinhalbstündiger Arbeit die Gefahrenstellen soweit abstreuen. Zur weiteren Beschilderung wurde in Absprache mit Kreisbrandmeister Florian Heigl die Straßenmeisterei informiert. Zeitglich war in Blaibach eine Fahranfängerin ortsausgang unterwegs. Vor ihr fuhr ein Mofafahrer, dessen Signal diese anscheinend fehlinterpretierte. Als dieser nach links abbiegen wollte, kam es zur Kollision mit dem PKW. Aufgrund der Verletzungen wurde der Mofafahrer nach rettungsdienstlicher Versorgung mit einem Hubschrauber in eine Klinik transportiert. Der Straßenabschnitt wurde von der Feuerwehr Blaibach gesperrt.
Kurz von 16 Uhr wurden Polizei und Rettungsdienst von einem Ehepaar informiert, dass sie sich im Bereich zwischen Hudlach und Simmereinöde verlaufen hätten und der Mann mit psychischen Problemen kämpfe. Nachdem der Wanderer vom Rettungsdienst und Notarzt nicht mehr am vereinbarten Punkt anzutreffen war, wurde eine Suchaktion gestartet, zu der die Bergwachtkräfte aus Lam, Neukirchen und Furth i. Wald mit deren Drohne alarmiert wurden. Zusätzlich flog ein Polizeihubschrauber den Treffpunkt der Rettungskräfte im Bereich Simmereinöde an. Von Feuerwehrseite wurde neben der Unterstützungsgruppe UG-ÖEL die zuständige Ortsfeuerwehr Ansdorf-Simpering und die beiden UTV`S der Feuerwehren Rimbach und Bad Kötzting alarmiert, so Kreisbrandrat Michael Stahl am Treffpunkt der Einsatzkräfte informierend.
Von den Hilfsorganisationen wurde verschiedene Wanderwege abgegangen und abgefahren, ehe gegen 18 Uhr der Wanderer von der Bergwacht gefunden werden konnte und zum Sammelpunkt bei der Simmereinöde begleitet wurde. Dort wurde er rettungsdienstlich versorgt, so BRK-Einsatzleiter Tobias Muhr informierend, ehe er zusammen mit seiner Ehefrau das Urlaubsquartier aufsuchte. In Summe waren von allen Hilfsorganisationen etwa 70 Einsatzkräfte in die Vermisstensuche eingebunden, die gegen 18.30 Uhr beendet werden konnte.
Bericht von KBM Richard Richter, Bilder von KBM Richard Richter (3) und der FF Blaibach (1)