Ausgelöst durch einen von einem Passaanten angeleint geführten Hund scheute am Ostermontag 2021 ein Pferd beim Ausreiten oberhalb der Waldung beim Balsnhof. Nachdem sich das Pferd nach dem Sturz mit einem Hinterlauf in einem Kanaldurchlaß verfing und sich nicht mehr selbst befreien konnte wurden mehrere Feuerwehren zur Unterstützung angefordert. Im Zusammenwirken mit dem Personal vom nahen Reiterhof sowie einer Tierärztin konnte des Pferd nach gut zwei Stunden aus der misslichen Lage befreit werden.

Gegen kurz nach 14 Uhr alarmierte die Leitstelle Regensburg neben einem Rettungswagen des BRK auch die Feuerwehren aus Bärndorf und Chamerau zusammen mit Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer und Kreisbrandmeister Alexander Beier an die Einsatzstelle östlich des Ortszentrums von Chamerau.

Nach einer ersten Erkundung wurde nach Rücksprache mit Kreisbrandrat Michael Stahl zudem die Feuerwehr Cham mit deren mit einem Kran ausgestatteten Logistikfahrzeug sowie die Feuerwehr Bad Kötzting mit einen Bergegeschirr für Großtiere nachgefordert und in einen Bereitstellungsraum eingewiesen. Nachdem das gestürzte 19-jährige Pferd von einer Tierärztin sediert worden war, ließ KBI Andreas Bergbauer die Einsatzkräfte an die direkte Einsatzstelle fahren.

Mit Hilfe eines weiteren Tierbergegeschirres und etlichen Bandschlingen konnte das Pferd unter laufender Mitwirkung der Tierärztin sowie etlichem Feuerwehrpersonal aus dem engen Kanalrohr gezogen und dann mittels des Krans unweit der Unfallstelle abgelegt werden.

Gegen 16 Uhr konnten die Einsatzkräfte größtenteils wieder abrücken. Vor Ort blieben als Unterstützung in der Aufwachphase des Reittieres die Feuerwehren aus Chamerau und Bärndorf.

Das Pferd wurde zur weiteren Behandlung anschließend in eine Tierklinik transportiert. Die Reiterin blieb nach Information durch die den Unfall aufnehmende Polizei so weit unverletzt.

   

 Bericht und Bilder von KBM Richard Richter