Flächenbrand bei Hohenwarth
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Am 10 August um 17.10 Uhr heulten in der Gemeinde Hohenwarth und dann ringsum die Sirenen. Gemeldet wurde ein Waldbrand zwischen Unterzettling und Hohenwarth. Schon auf der Anfahrt war die Rauchsäule weithin sichtbar und es stellte sich schnell heraus, dass der sogenannte Frohnberg, der westlich der Kläranlage und südlich der Staatsstraße 2138, unweit der Kreuzung Thening liegt, betroffen war.
Auf einer Fläche von knapp 100 Quadratmetern brannte die Bodenvegetation in dem kleinen Wäldchen. Die Rinde der Bäume brannte bis in eine Höhe von cirka 1,50 Metern an. Den Kräften, unter der Einsatzleitung um KBM Josef Pritzl, war schnell klar, dass das alarmierte Aufgebot an Feuerwehren überdimensioniert war. Die anrückenden Feuerwehren wurden in einen Bereitstellungsraum beim Campingplatz dirigiert. Auch ein Landwirt stand mit seinem mit Wasser befüllten Güllefass bereit. An der Einsatzstelle arbeiteten neben der örtlich zuständigen Feuerwehr Gotzendorf noch die Feuerwehren Hohenwarth, Arrach, Rimbach und Grafenwiesen. Während die Feuerwehren Hohenwarth und Rimbach den Flächenbrand bekämpften, versorgten die Arracher und Grafenwiesener die Einsatzkräfte mit Löschwasser aus ihren wasserführenden Fahrzeugen. Als diese allmählich leer wurden, hatte die Feuerwehr Gotzendorf bereits eine Förderleitung vom Weißen Regen her aufgebaut und lieferte von nun an das erforderliche Löschwasser.
Nach gut einer halben Stunde konnte der Großteil der Feuerwehren wieder abrücken. Lediglich die Feuerwehren Gotzendorf und Hohenwarth führten noch Nachlöscharbeiten auf der Brandfläche durch. Dabei leistete die Wärmebildkamera zur Auffindung von versteckten Glutnestern wertvolle Dienste. Das Gelände entlang des Feuersaumes wurde zusätzlich umgegraben und extra stark bewässert.
Ursache für den Flächenbrand dürften nach ersten Ermittlungen der Polizei Scherben von Glasflaschen gewesen sein, die bei der momentanen Hitze wie Brenngläser wirken. Der Sachschaden ist gering und dürfte sich bei 200 bis 300 EUR bewegen.
(Bericht und Bilder dankenswerterweise von Olga Pritzl)