Vermutliche Hilfeschreie lösten am Abend des 4. April 2021 eine größere Suchaktion in Bad Kötzting aus, in die neben der Polizei, DLRG und Wasserwachtkräften auch BRK- und Feuerwehreinheiten eingebunden waren. Nach gut eineinhalb Stunden wurde die Suche ergebnislos abgebrochen.

Vom Fluss her hörbare Hilfeschreie waren der Anlass, dass die Leitstelle Regensburg am Ostersonntag kurz nach 22.20 Uhr neben den beiden Feuerwehren aus Bad Kötzting und Sperlhammer zusammen mit KBR Michael Stahl, KBI Andreas Bergbauer und KBM Florian Heigl auch die Wasserrettung des Landkreises Cham, bestehend aus Einheiten der Wasserwacht und der DLRG, alarmierte. Zudem wurden neben mit einer Dohne ausgerüsteten Bergwachteinheiten, dem Bad Kötztinger BRK-Rettungswagen auch ein Notarzt sowie BRK–Rettungsdienstleiter Dominik Lommer an die Einsatzstelle, die man in der in der Nähe der Rieselhöhe lokalisierte, beordert.

In der der Anfangsphase kontrollierten die Einsatzkräfte fußläufig das Ufergelände beiderseits des Weißen Regens. Zudem wurde mit dem ATV der Feuerwehr Bad Kötzting des Gelände weitläufig abgefahren und mit Hilfe einer Wärmebildkamera versucht, die vermutete Person ausfindig zu machen. Weitere Kräfte gingen die der Zwischenzeit im Bereich des Jahnplatzes in Bereitschaft. Vom ebenfalls alarmierten Helikopter der Polizeihubschrauberstaffel wurde der Flusslauf zudem von der Luft aus ebenfalls mit einem Wärmebildsuchgerät abgetastet. Nachdem die Suche sowohl der landgestützten Kräfte als auch des Hubschrauberpersonales ohne Erfolg blieb, wurde die Suchaktion gegen 23.45 Uhr ergebnislos abgebrochen. Eingesetzt waren dabei in Summe knapp sechzig Einsatzkräfte aller Organisationen.

 

 

 Bericht von KBM Richard Richter, Bilder KBM R. Richter/Korbinian Richter (FF Bad Kötzting)