Eine größere Suchaktion wurde am Abend des 3. März 2021 in Höhe Hafenberg (Stadt Bad Kötzting) gestartet. Auslöser dazu waren Hilfeschreie, die gegen 17.30 Uhr über zehn Minuten aus einem Bereich rund um den Fischweiher in Hafenberg vernehmbar gewesen wären.

Die Polizei Bad Kötzting initiiere deshalb eine Suchaktion, in der neben der Bergwacht und dem BRK auch etliche Feuerwehren eingebunden waren. Kurz nach 18 Uhr wurde deshalb von der Leitstelle Regensburg ein Rettungswagen zusammen mit dem BRK-Einsatzleiter Christian Pauli, die Bergwachten aus Lam, Cham und Furth i. Wald sowie in der Anfangsphase die Feuerwehren Weißenregen und Bad Kötzting zusammen mit der UG-ÖEL alarmiert.

Vor Ort, so Kreisbrandmeister Florian Heigl informierend, wurde anfänglich in der Nähe des Weihers gesucht, mit einer Drohne der Bergwacht der Bereich aus der Luft in Augenschein genommen und dann das Umfeld mittels eines Polizeihubschraubers intensiv abgesucht. Im Fortgang des Einsatzes wurde dann entschieden, Fußtrupps von Blaibacher See aus loszuschicken, um den Waldbereich zwischen dem See und Weißenregen abzusuchen. Es wurden deshalb die Feuerwehren aus Wettzell, Arndorf und Blaibach nachalarmiert. Am Parkplatz am Blaibacher See wurde die Aktiven zudem mit GPS-Sender der Bergwacht ausgestattet, um den Suchbereich im Nachhinein lokalisieren und digital eingrenzen zu können.

Als auch dabei niemand aufgefunden wurde, wurde die Suche gegen 21.30 Uhr abgebrochen, sodass die einzelnen Einsatzkräfte wieder an ihre Standorte zurückkehren konnten. In Summe waren bei dem Einsatz etwa 145 Mitarbeiter der verschiedenen Organisationen eingebunden.

 Bericht und Bild von KBM Richard Richter