Absturz eines Gleitschirmfliegers im Bereich Thürnsteiner Hänge
- Details
Am zweiten Juni stürzte ein Gleitschirmflieger im Bereich der Thürnsteiner Hänge ab, woraufhin die Leitstelle Regensburg die Feuerwehren Lam und Thürnstein, die UGÖEL Arrach, Kreisbrandinspektor Norbert Auerbeck, Kreisbrandinspektor Florian Hierl, Kreisbrandmeister Konrad Kellner, Kreisfeuerwehrarzt Stefan Enderlein, Bergwacht und Rettungsdienst, den Rettungshubschrauber Christoph 15 aus Straubing sowie die Polizei alarmierte.
Aus bisher ungeklärter Ursache stürzte ein Gleitschirmflieger auf Höhe der Osserwiese, genauer gesagt in der Thürnsteiner Hänge ab. Die genaue Lage des abgestürzten Piloten konnte man auch am Fuße des Osser´s erkennen. Aus diesem Grund machten sich Kreisbrandmeister Konrad Kellner sowie eine erste Einsatzmannschaft der Feuerwehr Lam mit deren Mehrzweckfahrzeug direkt auf den Weg zum Absturzort. Die restlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr fuhren einen Bereitstellungsort an. Bergwacht samt Rettungsdienst begaben sich ebenfalls zur Absturzstelle.
Da die Gefahr bestand, dass Einsatzkräfte abzustürzen drohten, wurde die Feuerwehr Thürnstein mit ihrem geländefähigen Unimog zum Einsatzort gerufen. Mit dem beladenen Absturzsicherungssatz wurden die Einsatzkräfte gesichert und so konnte man die Erstversorgung sicher durchführen.
Da die örtliche Gegebenheit alles andere als eine sichere Rettung darstellte, entschloss man sich den verunfallten Gleitschirmpiloten mit der Winde des Rettungshubschrauber Christoph 15 zu bergen. Der Windeneinsatz stellte die sicherste Methode dar, um den Patienten schonend aus der misslichen Lage zu retten.
Die UGÖEL sorgte für die Dokumentation sowie den reibungslosen Ablauf aller Rettungseinheiten am Unfallort.
Bericht und Bilder vom WebTeam der Inspektion Bad Kötzting