Schwerer Verkehrsunfall bei Grafenried (Gemeinde Rimbach)
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Am Nachmittag des 28. März, um 15.50 Uhr, alarmierte die ILS Regensburg den Rettungsdienst und die Feuerwehren Thenried, Rimbach und Eschlkam, sowie die Feuerwehrführungskräfte zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Staatsstraße St 2140, auf Höhe der Abzweigung nach Furth im Wald.
Aufgrund der Aussagen der alarmierenden Person alarmierte die Leitstelle zu einem VU mit mehreren eingeklemmten Personen.
Ein aus Richtung Madersdorf kommender VW-Golf wollte von der Staatsstraße nach links in Richtung Furth im Wald abbiegen, musste aufgrund des Gegenverkehrs aber anhalten. Der nachfolgende Fahrer eines mit drei Personen besetzten Peugeot 306 aus Tschechien zog sein Fahrzeug aber auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit dem entgegenkommenden Seat Ibiza, der von einer jungen Frau gesteuert wurde.
Der Seat wurde durch den Zusammenstoß im Frontbereich stark deformiert und kam entgegen seiner Fahrtrichtung auf der Staatsstraße zum Stehen. Am Peugeot erfolgte der Zusammenstoß an der Beifahrerseite wobei das Fahrzeug an die Straßenböschung geschleudert wurde.
Die Frau mit ihrem Kind im Seat, als auch die drei Männer im Peugeot konnten sich trotz ihrer Verletzung und der teilweise nicht mehr zu öffnenden Türen selbst aus den Fahrzeugen befreien. Die Feuerwehrkräfte aus Thenried und Rimbach übernahmen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die Versorgung der Verletzten.
Der Rettungsdienst, unter der Leitung des Rettungsdienstleiters Michael Daiminger, war mit zwei Notärzten, drei RTW, einem KTW und der Einsatzleitung Rettungsdienst vor Ort. Nachfolgend trafen noch die Rettungshubschrauber Christoph 15 aus Straubing und der ITH aus Regensburg an der Unfallstelle ein und landeten auf einer nahen Wiese.
Die mittelschwer verletzte Frau wurde mit ihrem leicht verletzten Kind in die Uniklinik Regensburg geflogen, während der mittelschwer verletzte Beifahrer des Peugeot in die Klinik nach Straubing geflogen wurde. Die beiden übrigen Insassen verbrachte der Rettungsdienst in das Krankenhaus Cham.
Die Feuerwehren übernahmen die Verkehrsregelung, wobei die Staatsstraße zwischen Madersdorf und der Abzweigung für den Durchgangsverkehr gesperrt wurde. Daneben banden die Feuerwehren auslaufende Betriebsstoffe und stellten den Brandschutz an der Einsatzstelle sicher.
Nach dem Abtransport der beiden Unfallfahrzeuge wurde die Straße noch gereinigt, das Straßenbauamt stellte eine entsprechende Hinweisbeschilderung auf.
Zum Einsatzort kamen auch KBM Josef Pritzl und KBR Michael Stahl.
Gegen 17.30 Uhr konnten sämtliche Kräfte die Einsatzstelle wieder verlassen.
(Bericht und Bilder vom WebTeammitglied Fabian Fischer)