Schwerer VU auf der B85 Höhe Abzweigung Staning
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Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Sonntag den 12.03.2017 auf der B85 kurz vor Chamerau auf Höhe der Abzweigung Richtung Staning und Haderstadl. Dabei kollidierten zwei PKW frontal, wodurch fünf Personen zum Teil schwer verletzt wurden. Ein Großaufgebot an Rettungskräften war am Einsatzort gefordert.
Als Ursache ermittelte die Polizei eine Vorfahrtsverletzung. Dabei wollte eine PKW-Fahrerin aus Richtung Staning kommend in die B85 einbiegen und übersah dabei wohl einen in Richtung Miltach fahrenden VW Jetta, weshalb die beiden Fahrzeuge in Mitten der Straße im Frontbereich kollidierten. Anfangs war unklar, ob aufgrund der derart deformierten Fahrzeuge Personen eingeklemmt waren und so wurde von der Leitstelle Regensburg gemäß Alarmstichwort "VU mit PKW - Person eingeklemmt" die Feuerwehren aus Chamerau und Lederdorn aufgrund des Rettungssatzes und die Feuerwehr Staning alarmiert. Im Einsatzverlauf wurde noch die FF Oberndorf nachalarmiert.
Nachdem klar war, dass keine Personen eingeklemmt waren, kümmerten sich die FF Chamerau und FF Lederdorn um die Absicherung der direkten Einsatzstelle und die Unterstützung des Rettungsdienstes sowie die Absicherung der Landeplätze für die beiden angeforderten Rettungshubschrauber Christoph 15 und Christoph Regensburg. Die beiden Wehren Staning und Oberndorf kümmerten sich um die erweiterte Absicherung der Einsatzstelle und sperrten die Zufahrtstraßen aus Richtung Staning und die B85 auf Höhe der Abzweigung Miltach.
Die drei schwer und zwei mittelschwer verletzten Personen wurden von einem Großaufgebot an Rettungskräften des BRK versorgt. Unter der Leitung von RDL Michael Daiminger waren neben den beiden Rettungshubschraubern auch sieben RTW, zwei Notärzte, der ELW UG-SanEL sowie der Gerätewagen SAN 25 an der Einsatzstelle eingesetzt. Alle Verletzten wurden so in umliegende Krankenhäuser transportiert, wie von Michael Daiminger zu erfahren war.
Nach Auskunft der Polizei entstand an beiden Fahrzeugen wirtschaftlicher Totalschaden. Die Aktiven der Feuerwehr Chamerau unterstützten im weiteren Verlauf des Einsatzes noch den Abschleppdienst und reinigten die Fahrbahn von Trümmerteilen und ausgelaufenen Betriebsstoffen, ehe gegen 19 Uhr die Einsatzstelle wieder freigegeben werden konnte.
Die Koordinationsmaßnahmen des Chamerauer Kommandanten wurden durch die zuständigen Führungskräfte der Kreisbrandinspektion unterstützt.
(Bericht von WebTeam-Mitglied Höpfl Stefan, Bilder dankenswerterweise von Martin Robl, FF Chamerau)