Verkehrsunfall mit drei Verletzten auf der St2140 Höhe Pulling
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25.000 Euro Sachschaden sowie drei leichtverletzte Personen, darunter ein Kind, sind die Bilanz eines folgenschweren Überholmanövers am Nachmittag des 30. Dezember 2016 auf der St2140 zwischen Blaibach und Bad Kötzting, Höhe Pulling.
Dabei hatten alle Beteiligten noch Glück im Unglück, betrachtet man sich das Schadensbild an der Unfallstelle.
Um 15:39 Uhr alarmierte die ILS Regensburg die Feuerwehren aus Blaibach sowie Bad Kötzting zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person und unklarer Sachlage.
Bei Eintreffen der Feuerwehren zeigte sich den eingesetzten Feuerwehrdienstleistenden ein großes Trümmerfeld sowie zwei total beschädigte Fahrzeuge, die sich in der angrenzenden Wiese der St2140 befanden.
Glücklicherweise konnte Einsatzleiter KBM Thomas Raab, Kommandant der FF Blaibach, nach Lageerkundung keine eingeklemmten Personen feststellen. Aufgrund der zunächst unklaren Lage wurde die Staatsstraße auf Höhe der Bad Kötztinger Westumgehung durch die FF Bad Kötzting sowie auf Höhe Kreuzbach durch die FF Blaibach komplett für den Verkehr gesperrt und eine Umleitung eingerichtet sowie der Brandschutz sichergestellt.
Erste Befragungen durch die Polizeibeamten der PI Bad Kötzting, die die Unfallaufnahme vor Ort durchführten, ergaben, dass ein 19jähriger Fahrer eines BMW aus dem Gemeindebereich Miltach von Bad Kötzting kommend Richtung Blaibach unterwegs war und auf Höhe Pulling einen Pkw überholen wollte. Beim Ausscheren übersah er vermutlich einen entgegenkommenden Pkw Kia, der mit einer 43jährigen Fahrerin sowie ihrer 6jährigen Tochter besetzt war, beide ebenfalls aus dem Gemeindebereich Miltach stammend, sodass es zum Zusammenstoß jeweils an deren linken Fahrzeugfront kam.
Die Wucht des Aufpralls war derart heftig, dass beide Pkw infolgedessen in die angrenzende Wiese bzw. den Graben geschleudert wurden. Sie kamen erst in einer Entfernung von etwa 100m zueinander zum Stehen.
Glücklicherweise erlitten alle drei Insassen lediglich leichte Verletzungen. Sie wurden von Mitarbeitern des Rettungsdienstes, welcher mit zwei RTW, einem Notarzt sowie dem Einsatzleiter Rettungsdienst, Dominik Lommer, vor Ort war, erstversorgt und anschließend in die umliegenden Kliniken verbracht.
Nach Abschluss der Maßnahmen durch die Polizei säuberten die eingesetzten Feuerwehren die Fahrbahn von den Trümmern und gaben die Straße wieder für den Verkehr frei. Den Gesamtschaden bezifferten die Beamten auf ca. 25.000 Euro, wobei an beiden Pkw Totalschaden entstand.
An der Einsatzstelle waren auch KBR Michael Stahl sowie KBM Andreas Bergbauer.
Bericht und Bilder vom WebTeam-Mitglied IJW Tobias Aschenbrenner