Verkehrsunfall mit vier Verletzten auf der B85 zwischen Staning und Agleiten
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Auf der B85 zwischen Staning und Agleiten kam es am Nachmittag des 04. Oktober 2016 zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Pkw, bei dem insgesamt vier Personen verletzt wurden und Sachschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro entstand.
Um 15:40 Uhr wurden die Feuerwehren aus Staning und Chamerau durch die ILS Regensburg alarmiert. Vor Ort zeigte sich, dass die Insassen noch Glück im Unglück hatten.
Beinahe frontal sind am Dienstagnachmittag zwei Pkw zusammengestoßen.
Ein aus Richtung Miltach kommender Opel, besetzt mit dem 35 Jahre alten Fahrer und seiner 28jährigen Beifahrerin, befuhr die Bundesstraße in Richtung Chamerau. Zwischen Agleiten und Staning kam er in einer Rechtskurve auf die linke Fahrbahnseite und kollidierte mit einem entgegenkommenden Ford, welcher mit einem Paar - beide 75 Jahre alt - besetzt war.
Der Fahrer des Ford konnte dabei noch derart rechtzeitig und richtig reagieren, dass er mit seinem Pkw auswich und nur so einen Frontalzusammenstoß verhinderte, welcher vermutlich dramatischer geendet hätte.
Die beiden Fahrzeuge berührten sich so "lediglich" mit ihren jeweils linken Fahrzeugseiten.
Die Wucht des Aufpralls war jedoch noch derart enorm, dass es dem Ford das komplette linke Rad aus der Verankerung riss und an beiden Fahrzeugen die Airbags auslösten. Auch beim Opel wurde das linke Rad samt Aufhängung und Kotflügel stark deformiert.
Vermutlich nur das Ausweichmanöver führte dazu, dass die Insassen nicht schwerer verletzt wurden. Das Pärchen des Ford kam mit leichten, die beiden Insassen des Opels mit mittelschweren bzw. ebenfalls leichten Verletzungen in die Krankenhäuser, nachdem sie vom Rettungsdienst versorgt wurden, welcher mit zwei RTW und einem KTW sowie dem Einsatzleiter Rettungsdienst - Michael Daiminger - vor Ort war.
Die Feuerwehren sperrten während der Versorgung der Verletzten sowie der Unfallaufnahme durch Beamte der Polizeiinspektion Bad Kötzting die B85 halbseitig und banden im Anschluss an die Bergemaßnahmen durch den Abschleppdienst auslaufende Betriebsstoffe. Die Straße säuberten sie von weitläufig verteilten Fahrzeugtrümmern. Die beiden Fahrzeugwracks lagen dabei über 50m auseinander im Bankett.
Um 17:00 Uhr konnte die Straße dann wieder komplett für den Verkehr freigegeben werden.
Den gesamten Sachschaden beziffert die Polizei auf ca. 15.000 Euro. Ob als Unfallursache ein technischer Defekt in Frage kommt, muss noch ermittelt werden. Gegenüber den Polizeibeamten gab der Fahrer des Opel an, dass sein Pkw plötzlich nicht mehr lenkbar gewesen wäre.
An der Unfallstelle war auch KBI Michael Stahl und KBM Andreas Bergbauer.
Bericht und Bilder von WebTeam-Mitglied IJW Tobias Aschenbrenner