Schwere Verletzungen erlitt eine junge Fahrerin am Freitagabend, den 24.04.2015, als sie auf der B85 von der Fahrbahn abkam und ihr Fahrzeug völlig demoliert gut 50 Meter abseits der Straße im Wald zum Liegen kam.

Die 24jährige wurde daraufhin vom Rettungsdienst ins Krankenhaus nach Deggendorf verlegt. Gegen 21:31 Uhr war die junge Fahrerin mit ihrem Ford Ka in Richtung Chamerau unterwegs, als sie aus bisher ungeklärter Ursache und ohne Fremdeinwirkung in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abkam. Das Fahrzeug durchquerte gut 50 Meter ein Waldstück und steifte dabei einige Bäume und Überschlug sich mehrmals, ehe sich der Kleinwagen an einem Hügel spießte und über einen aufgerichteten Holzstoß flog und dann wieder auf die Räder kam. Das Fahrzeug wurde völlig demoliert und die Fahrerin wie durch ein Wunder nicht eingeklemmt.

Sie konnte sich noch selbst aus dem Wrack befreien, die Böschung zur Bundesstraße hochklettern und von dort aus auf sich aufmerksam machen. Ersthelfer verständigten dann die Leitstelle und betreuten die schwer verletzte Frau. Nach der notärztlichen Versorgung vor Ort, so Rettungsdienstleiter Michael Daiminger, wurde die aus dem Raum Deggendorf stammende Fahrerin in das dortige Krankenhaus verlegt. Alarmiert wurden die Feuerwehren aus Miltach, Oberndorf, Staning sowie die Feuerwehr Chamerau, welche nachalarmiert wurde. Zudem fanden sich die Führungskräfte um KBI Stahl Michael und KBM Andreas Bergbauer an der Einsatzstelle ein und unterstützen die Einsatzleitung vor Ort.

Da im Fahrzeug und Umgebung mehrere Kinderspielsachen und dergleichen vorgefunden wurden, ließ anfangs vermuten, dass noch ein Kleinkind im Fahrzeug gewesen sein könnte. So wurde die Einsatzstelle großflächig ausgeleuchtet und das weitere Umfeld abgesucht. Zur Unterstützung wurde ebenfalls die Wärmebildkamera verwendet. Zum Glück konnte ermittelt werden, dass sich kein Kind im Fahrzeug befand, sodass die Suche nach Rücksprache mit der Polizei beendet werden konnte. Zudem wurde der Streckenabschnitt zwischen Miltach und Chamerau für ca. 2,5 Stunden komplett für den Verkehr gesperrt, ehe die Kräfte wieder einrücken konnten.

(Bericht und Bilder dankenswerterweise zur Verfügung gestellt von der FF Miltach)