Motorradfahrer erlag Verletzungen nach schwerem VU zwischen Arrach und Eck
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Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am 20. Mai 2014 auf der Staatsstraße 2326 von Arrach Richtung Eck. Eine Gruppe von sechs Motorradfahrern aus dem Raum Hamburg war von Eck aus unterwegs nach Arrach.
Im Verlauf einer Rechtskurve Höhe Ottmannszell kam ein Fahrer aus der Gruppe mit seiner Yamaha DragStar aus bisher ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal in einen aus Richtung Arrach kommenden Subaru Forester.
Der Aufprall war dabei so heftig, dass der Motorradfahrer erst Meter hinter dem PKW auf der Fahrbahn zum liegen kam.
Ein Arzt aus Berlin, welcher in diesem Bereich gerade eine Radtour machte, begann sofort mit den Wiederbelebungsmaßnahmen, welche vom HvO Arrach und einem weiteren hinzugekommenen Notarzt aus Arrach später fortgeführt wurden.
Um 18:20 Uhr alarmierte die ILS Regensburg die Feuerwehren aus Arrach, Haibühl-Ottenzell, Lam und Arnbruck, da zunächst von einer eingeklemmten Person ausgegangen wurde. KBI Michael Stahl, welcher als erster am Einsatzort angelangt war, veranlasste durch die Feuerwehr Haibühl von Arrach aus und durch die Feuerwehr Arnbruck von deren Seite aus eine Vollsperrung der Staatsstraße. Die Feuerwehr Arrach fuhr zur Unfallstelle vor, wohingegen die Feuerwehr Lam die Einsatzfahrt abbrechen konnte, nachdem keine Personen im Fahrzeug eingeklemmt waren.
Leider blieben alle Bemühungen der Ersthelfer sowie der Anwesenden Notärzte, das Leben des 56jährigen Motorradfahrers zu retten, erfolglos. Noch an der Unfallstelle erlag er seinen Verletzungen.
Der 42jährige Fahrzeuglenker des Subaru wurde mit leichten Verletzungen durch den RTW aus Furth im Wald in das Krankenhaus Viechtach eingeliefert.
Beamte der Polizeiinspektion Bad Kötzting übernahmen die Unfallaufnahme und setzten sich dazu mit der Staatsanwaltschaft in Verbindung, die zur Klärung der Unfallursache einen Gutachter an die Unfallstelle beorderte.
Den materiellen Gesamtschaden schätzen die Beamten auf ca. 30.000 Euro.
Neben KBI Stahl war auch der Einsatzleiter Rettungsdienst, Dominik Lommer, vor Ort, um die Maßnahmen zu koordinieren. Erst gegen 22:00 Uhr konnte die Vollsperrung wieder aufgehoben werden und die Kräfte wieder einrücken.
(Bericht und Bilder von WebTeam-Mitglied IJW Tobias Aschenbrenner)