Über zweieinhalb Stunden war die Staatsstraße 2139 von Bad Kötzting nach Wettzell am frühen Morgen des 26. September 2021 nur halbseitig befahrbar, der Grund war ein PKW der abseits der Fahrbahn stand.

Ein 32-Jähriger war in Richtung Viechtach fahrend erst rechts von der Fahrbahn abgekommen, dann über die Straße geschleudert, in eine Leitplanke gekracht und gut 100 Meter später zu Stillstand gekommen. Nachdem das E-Call System auslöste war das Fahrzeug nicht mehr bewegbar.

Gegen 2.25 Uhr war dieses Warnsystem zusätzlich auch der Auslöser, dass bei der Integrierten Leitstelle in Regenburg der Alarm auflief. Die wiederum entsandte einen Rettungswagen samt Notarzt, die Feuerwehr Bad Kötzting mit hydraulischem Rettungsgerät sowie die Feuerwehrführungskräfte mit KBR Michael Stahl, KBI Andreas Bergbauer und KBM Florian Heigl an die Einsatzstelle.

Der 32-Jährige, so die Information der Polizei, war dabei vom Bad Kötzting kommend auf dem Heimweg Richtung Viechtach. In der Kurvenkombination nach Weißenholz geriet er mit seinem stark motorisierten SUV nach rechts von der Fahrbahn ab prallte in die Böschung, wurde quer über die Straße geschleudert und prallt dann in die Leitplanke. Nachdem das Fahrzeug zum Stehen kam, entfernte sich der Fahrer von der Unfallstelle und nahm dabei den Zündschlüssel mit. Aufgrund dessen ließ sich das Fahrzeug nicht mehr bewegen. Von der Feuerwehr Bad Kötzting wurde deshalb eine halbseitige Straßensperre eingerichtet. Zudem wurde im Umfeld des Unfalles nach dem Fahrer auch unter zu Hilfenahme einer Wärmebildkamera gesucht. Nachdem das Fahrzeug mittels Krans geborgen war, konnte der Straßenabschnitt gegen 5 Uhr wieder freigegeben werden.

Bericht und Bild von KBM Richard Richter