Küchenbrand in Unterstocka bei Zandt
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Aufgrund des Brandes einer Küche wurden am Abend des 04.12.2018 mehrere Feuerwehren nach Unterstocka bei Zandt alarmiert. Um kurz nach 17.00 Uhr bemerkten die Bewohner des Wohnhauses im Zandter Ortsteil Unterstocka eine Verrauchung im ersten Obergeschoss ihres Wohnhauses und verständigten deshalb umgehend die Integrierte Leitstelle in Regensburg.
Diese alarmierte daraufhin die Feuerwehren aus Zandt, Cham, Harrling, Miltach und Wolfersdorf mit dem Einsatzstichwort „Dachstuhlbrand" zum Einsatzort. Bis zur genauen Feststellung des Einsatzortes wurden die weiteren anrückenden Feuerwehren aus Miltach und der Gemeinde Zandt aufgrund der beengten Verhältnisse im Ortsteil Unterstocka durch die FF Zandt angewiesen, den Bereitstellungsraum bei der Kfz-Werkstatt Baumgartner anzufahren.
Bereits kurz nach der Alarmierung war die Ortsfeuerwehr am Einsatzort eingetroffen und konnte mit einem Trupp unter Atemschutz ins Gebäude vorgehen. Die weiteren Kräfte konnten dann ebenfalls zur Einsatzstelle beordert werden. Von Kommandant Thomas Zankl wurde die Lage an die Leitstelle übermittelt und mitgeteilt, dass allem Anschein nach nur das erste Obergeschoß verraucht ist und es sich nicht um einen Dachstuhlbrand handelt.
Vom Hydranten aus wurde eine ca. 300 Meter lange Förderleitung zum Brandobjekt aufgebaut. Der unter Atemschutz vorgehende Trupp konnte bereits nach kurzer Zeit „Feuer aus" melden. Die Brandursache lag in der Entzündung einer neben dem Herd der unbewohnten Wohnung abgestellten Schachtel mit Walnüssen. Durch den Brand wurde die Küchenzeile beschädigt und das Obergeschoss entsprechend verraucht.
Um das Gebäude wieder rauchfrei zu bringen, wurden Hochdrucklüfter eingesetzt. Mit der Drehleiter der FF Cham wurde das Dach sowie das Gebäude von außen kontrolliert. Weitere Atemschutzgeräteträger untersuchten den Brandraum mit der Wärmebildkamera auf eventuelle Glutnester und räumten die Brandreste aus der Wohnung.
Ebenfalls zum Einsatz alarmiert wurde das BRK sowie Kreisbrandinspektor Marco Greil und Kreisbrandmeister Alexander Beier. Nach ca. einer Stunde konnten die eingesetzten Feuerwehren die Einsatzstelle verlassen.
(Bericht und Bilder vom WebTeam-Mitglied Michael Weiß)