FF Lohberg beim Dachstuhlbrand in Bayer. Eisenstein
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Am 14. Dezember brach gegen 18 Uhr im Abstellraum eines, von 21 Asylbewerber bewohnten Wohnheims in Bayerisch Eisenstein ein Brand aus. Daraufhin wurde B3 Alarm für die FF Bayerisch Eisenstein und die umliegenden Wehren, einschließlich der FF Lohberg aus dem Landkreis Cham ausgelöst.
Da der Einsatzort gegenüber des Gerätehauses der FF Bayerisch Eisenstein lag und der Brand bereits auf den Dachstuhl des Gebäudes übergegriffen hatte, veranlasste der Ortskommandant die Alarmstufenerhöhung auf B4 um zeitnah ausreichend Kräfte zur Verfügung zu haben.
Die FF Lohberg machte sich mit HLF 20/24 und TLF 16/25 kurze Zeit nach der Alarmierung auf den Weg in den Nachbarlandkreis.
Beim Eintreffen wurden die beiden Fahrzeuge, zusammen mit nachrückenden Kräften aus dem Kreis Regen, in den Bereitstellungsraum beordert um dort auf weitere Aufträge zu warten.
Die Brandbekämpfung gestaltete sich als äußerst schwierig da ein Innenangriff bereits zu diesem frühen Zeitpunkt des Einsatzes nicht mehr möglich war. Eine zusätzliche Gefahr stellte die auf dem Dach des Gebäudes montierte Photovoltaikanlage dar. Aufgrund dieser Problematiken entschied sich die Einsatzleitung den Erstangriff von außen über zwei Drehleitern vorzunehmen. Auch der Dachmonitor von Florian Zwiesel 23/1 leistet wertvolle Dienste. Der Brand hatte sich zwischenzeitlich durch die Dachhaut gefressen und konnte somit von außen bekämpft werden.
Glücklicherweise konnten alle 21 Bewohner das Objekt frühzeitig verlassen. Sie wurden zwischenzeitlich im Rathaus untergebracht.
Da der Brand nach etwa einer Stunde unter Kontrolle gebracht war, konnten die Lohberger Kräfte nach ca. 1,5 Stunden in Bereitschaft wieder den Heimweg antreten.
(Bericht und Bilder dankenswerterweise von Christian Kress, FF Lohberg)