Gebäudebrand in Hudlach
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Am Samstag, den 07. Oktober alarmierte die Integrierte Leitstelle Regensburg um 09:20Uhr gemäß B3 die Feuerwehren Ansdorf-Simpering, Hohenwarth, Gotzendorf, Arrach, die Drehleiter aus Bad Kötzting sowie die Führungskräfte zum Zimmerbrand nach Hudlach (Gmd. Hohenwarth).
Bereits auf Anfahrt wurde der örtlich Zuständige Kommandant der FF Ansdorf-Simpering, Josef Berlinger telefonisch vom Brandleider über den Vollbrand eines Gebäudes informiert.
Als das erste Löschfahrzeug der Feuerwehr Hohenwarth am entlegenen Ortsteil eintraf, bestätigte sich dass kein Zimmer, sondern ein Wirtschaftsgebäude in voller Ausdehnung brannte.
Schon bei der ersten Meldung über Funk veranlasste der noch auf Anfahrt befindliche KBM Florian Heigl die Alarmstufenerhöhung auf B4. Daraufhin erfolgte die Alarmierung der Feuerwehren aus Lam, Engelshütt, Thürnstein-Schrenkenthal, Haibühl-Ottenzell, Rimbach, Grafenwiesen sowie den Schlauchwagenzug aus Bad Kötzting und der UG-ÖEL aus Arrach.
Da die Zufahrt zur Brandstelle nur auf einer Schmalen Ortsstraße erfolgen konnte, wurden alle eintreffenden Löschfahrzeuge in den Bereitstellungsraum beim Hohenwarther Gerätehaus beordert.
An der Brandstelle baute das LF16 der Feuerwehr Hohenwarth auf der Nordseite eine Riegelstellung zum angrenzenden Wohnhaus sowie zu einer nahen gelegenen Scheune auf. Die Feuerwehren Ansdorf und Gotzendorf entnahmen dazu das benötigte Löschwasser aus dem vor Ort befindlichen Löschweiher und starteten ebenfalls einen Löschangriff. Das Arracher HLF startete einen direkten Löschangriff mit mehreren C-Roheren. Das Löschwasser hierfür kam aus den TLF´s aus Kötzting sowie aus dem Abrollbehälter Wasser, ebenfalls von der FF Arrach. Um ausreichend Wasserreserven zu haben, richtete man einen Pendelverkehr mit den vorhandenen Tanklöschfahrzeugen ein und befüllte regelmäßig das TLF 24/50 der FF Kötzting sowie den AB. Diese Maßnahmen koordinierte KBM Alexander Beier.
Vor große Probleme stellte die Einsatzkräfte ein brennendes Strom Aggregat sowie ein großer Heizöltank im Inneren des Gebäudes welcher bereits schmolz. Diese konnten nur via Schaum abgelöscht werden. An eine Brandbekämpfung im Inneren des Gebäudes war zu keiner Zeit mehr zu denken.
Um den Umweltschaden durch kontaminiertes Löschwasser so gering wie möglich zu halten wurde das Brandobjekt mit Ölaufnehmenden fließ sowie Bindemittel umrundet. Im weiteren Einsatzverlauf wurde das Kontaminierte Erdreich durch den Bauhof Hohenwarth ausgebaggert und abtransportiert. Diese Maßnahme wurde durch KBM Konrad Kellner koordiniert und überwacht.
Um die Einsatzbereitschaft der vor Ort befindlichen Feuerwehren wieder herzustellen, wurde noch der Gerätewagen Atemschutz an die Einsatzstelle beordert. So konnte ein Großteil der kontaminierten Atemschutzgeräte gegen saubere Geräte getauscht werden.
Ein Großteil der Einsatzkräfte konnte die Brandstelle gegen Mittag wieder verlassen.
Ebenfalls an der Einsatzstellen was das BRK mit 3 Rettungswagen, einem Notarzt sowie der Einsatzleiterin Rettungsdienst. Die PI Bad Kötzting war ebenfalls mit einer Streife vor Ort.
Als Brandursache wird ein technischer Defekt des Strom Erzeugers vermutet.
Bericht und Bilder von Webteammitglied Christian Kress