Wasser im Gebäude in Lohberg
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Am 24.12. wurden die Weihnachtsvorbereitungen der aktiven Einsatzkräften der FF Lohberg durch einen Alarm der ILS Regensburg unterbrochen. Um 13:27 Uhr wurden sie zum „Wasser im Gebäude“ nach Althütte in den gleichnamigen Ortsteil alarmiert.
Da die einzige Zufahrt zur Einsatzstelle über einen Forstweg möglich ist, rückte als erstes das TLF 3000 auf Unimog Fahrgestell aus.
Nachdem durch KBM Konrad Kellner gemeldet wurde, dass der Weg passierbar und nicht aus- bzw. unterspült war, folgte das HLF24.
An der Jugendfreizeitstätte Althütte angekommen wurde man von den anwesenden Feriengästen informiert, dass der Keller voller Wasser stehe.
Bei der weiteren Erkundung durch die Feuerwehr stellte man fest, dass der komplette Kellerbereich ca. 1,5m voller Wasser stehe. Umgehend wurde, dass Kellergeschoss stromlos geschaltet und man begann mit den mitgeführten Tauchpumpen den Wasserstand zu senken.
Da sich aber abzeichnete, dass sich der Einsatz sehr in die Länge ziehen würde, entschied man sich die FF Thürnstein-Schrenkenthal nachzufordern, um weitere Pumpleistung zur Verfügung zu haben. Diese rückten ebenfalls mit LF10 und V-LKW zur Einsatzstelle aus.
So wurde nun über mehrere Stunden tausende Liter Wasser aus dem Gebäude gefördert. Als es der Wasserstand zuließ, versuchten die Einsatzkräfte die vorhandenen Ablaufkanäle wieder freizubekommen. Noch immer drang über mehrere Stellen an der Wand und am Boden massiv Wasser in das Gebäude. Besonders kritisch war der Strom Hausanschluss, welcher sich ebenfalls im Keller befand. Hier fehlten nur noch wenige Zentimeter bis die Hauptverteilung erreicht worden wäre.
Letztendlich gelang es den Einsatzkräften aber die Abläufe freizubekommen und dass eindringende Wasser gezielt durch die vorhandenen baulichen Maßnahmen aus dem Gebäude zu leiten.
So konnten die Einsatzstelle gegen 16:00Uhr wieder verlassen werden.
Da das Gebäude über die Feiertage nicht bewohnt ist, wurde seitens der Feuerwehr am nächsten Tag nochmals eine Kontrolle des Gebäudes durchgeführt. Hier stelle man aber keinen Anstieg des Wasserstandes fest.
Bericht und Bilder von Webteammitglied Christian Kress