Auf Initiative der Feuerwehr Zandt fand am Samstag, den 04. Oktober heuer erstmals für alle Jugendfeuerwehren aus dem  KBM-Bereich Miltach -namentlich also Altrandsberg, Bärndorf, Blaibach, Chamerau, Eismannsberg, Harrling, Lederdorn, Miltach, Oberndorf, Staning, Wolfersdorf und Zandt  - eine Jugendgemeinschaftsübung statt.

Dabei standen nicht körperliche Höchstleistungen oder das Erreichen von Rekordzeiten im Mittelpunkt, als vielmehr die Absicht, den Jugendlichen einen Einblick zu gewähren, in den Ablauf und die Aufgaben, die ein "richtiger" Feuerwehreinsatz für die Aktiven mit sich bringt.

Angenommen wurde ein Brand der Betriebshalle der Firma "Kermer", wobei mehrere Personen als noch im Brandobjekt vermisst galten.

Die Alarmierung der Jugendfeuerwehren erfolgte gegen 17.00 Uhr durch Funksammelruf.

Unterstützt durch zahlreiche Aktive erledigten die jungen Feuerwehrleute die von Einsatzleiter Florian Bauer - ein Jugendwart der ausrichtenden Feuerwehr Zandt - ihnen aufgetragenen Aufgaben. Bei der Planung der Übung wurde großer Wert darauf gelegt, den Jugendlichen möglichst viel "Einsatz-Feeling" zu geben, natürlich unter strengster Beachtung der Jugendschutzvorschriften.

Mit insgesamt 15 Einsatzfahrzeugen aus 12 Wehren rückten die Alarmierten an das Übungsobjekt heran. Auch der Funkverkehr im 2-m-Band wurde von Jugendlichen abgewickelt.

Vier B-Leitungen wurden zur Löschwasserversorgung mit einer Gesamtlänge von über 1000 Meter von den in der Nähe des Brandobjektes befindlichen Löschweihern und Hydranten verlegt und in Betrieb genommen. Selbstredend, dass auch die Tanks der Wasserführenden Fahrzeuge in den Einsatz eingebunden wurden. Gefühlt unzählige C-Strahlrohre standen binnen weniger Minuten am Brandobjekt einsatzbereit.

Die Großübung war die erste dieses Umfangs im KBM-Bereich.

Unmittelbar im Anschluss nach der Übung versammelten sich die jungen Einsatzkräfte zu einer kurzen Abschlussbesprechung am angenommenen Brandobjekt. Nach einer kurzen Begrüßung durch Jugendwart Markus Schnitzbauer, übergab dieser das Wort an den Einsatzleiter Florian Bauer, der kurz die Eckdaten der Übung schilderte und anschließend die einzelnen Abschnittsleiter ihren jeweiligen Einsatzabschnitt bezüglich des Übungsverlaufes erläuterten lies.

Einsatzleiter Florian Bauer betonte, dass alles einwandfrei gelaufen sei und dass man mit dem Verlauf der Übung überaus zufrieden sein könne.

KBM Andreas Bergbauer machte den Feuerwehren ein Kompliment für die überaus gelungene Übung. KBI Michael Stahl freute sich, weil die jungen Leute mit absoluten Eifer und Tatendrang sich an der Übung beteiligten. Die Jugendwarte und Kommandanten können die Jugendlichen - als spätere Aktive - zu gegebener Zeit sicher gut im aktiven Dienst brauchen. Stahl bedankte sich zugleich beim "Brandleider" Alexander Kermer für die Zurverfügungstellung seiner Halle; ferner gilt sein Dank den Organisatoren der Feuerwehr Zandt.

Sprichwörtlich in das gleiche Horn blies KBM Florian Hierl, der sich - als Kreisjugendwart - die Gelegenheit nicht nehmen lies und den Übungsverlauf ebenfalls mit Interesse verfolgte. "Ich freue mich, so viele engagierte Jugendliche bei dieser Übung zu sehen, die mit Eifer an der Sache sind!", so der Kreisjugendfeuerwehrwart.

2. Bürgermeister Heinz Schweiger bedankte sich Namen der Gemeinde Zandt für das große Engagement der Feuerwehren und in seinen Dank schloss er auch die FFW-Führung Michael Stahl und Andreas Bergbauer mit ein. Die jungen FFWler bat er, bei der Feuerwehr zu bleiben und so weiter zu machen wie bisher!

(Bericht und Bilder von Webteammitglied IJW Florian Raab, Flugaufnahmen von Alexander Beier, FF Miltach)