Der Inspektionsentscheid anlässlich des Bundesjugendwettbewerbes 2014 der Deutschen Jugendfeuerwehr fand heuer am 13. September 2014 wieder auf dem Schulsportgelände in Bad Kötzting statt.

Insgesamt 14 Jugendgruppen stellten sich den Herausforderungen. Erstmals wurde der von Kreisbrandrat Johann Weber gestiftete Wanderpokal an die Siegermannschaft übergeben.

Um 12:45 Uhr zogen die Feuerwehrführungskräfte, Ehrengäste, Schiedsrichter und Teilnehmer samt Jugendwarte und Betreuer, angeführt von der Blaskapelle aus Hohenwarth, vom Jahnplatz auf das Sportgelände ein.

Inspektionsjugendwart Tobias Aschenbrenner freute es in seiner Begrüßungsrede besonders, zahlreiche Ehrengäste begrüßen zu können.
So folgten zahlreiche Bürgermeister und deren Stellvertreter der umliegenden Gemeinden der Einladung.

Aus den Reihen der Feuerwehrführungskräfte durfte der Redner KBI Michael Stahl, die KBM Heinz Schötz, Andreas Bergbauer und Josef Pritzl, die KBM Richard Richter und Thomas Raab sowie Ehren-KBI Michael Wensauer und den stv. Vorsitzenden des KFV a.D. Matthäus Achatz willkommen heißen.

Von Seiten der Polizei nahm PHK Josef Egner von der Polizeiinspektion Bad Kötzting an der Veranstaltung teil.

Aschenbrenner zeigte sich erfreut, dass im Vergleich zum Inspektionsentscheid 2012 mit 10 Gruppen nunmehr eine Steigerung der teilnehmenden Gruppen auf insgesamt 14 zu verzeichnen sei.
Er stellte heraus, dass bei diesem Wettbewerb vor allem feuerwehrtechnisches Wissen - gepaart mit sportlichen Elementen - abverlangt werde und dieser somit als  Ausbildung der Feuerwehranwärter durchaus seine Berechtigung habe.

In seinem Grußwort zeigte sich der 2. Bürgermeister der Stadt Bad Kötzting, Wolfgang Pilz, sichtlich erfreut darüber, wie viele Jugendliche an dieser Veranstaltung teilnehemen und wünschte den Jugendlichen viel Erfolg beim Wettbewerb.

KBI Michael Stahl dankte in seiner Rede den Teilnehmern sowie den Verantwortlichen, die die Jugendlichen auf diesen Tag vorbereitet haben. Er blickte selbst auf seine Zeit als Feuerwehranwärter zurück und sprach seinen Dank vor allen den Organisatoren, die zum Gelingen des Wettbwerbs beigetragen hatten, aus.

Nach den Grußworten eröffnete Inspektionsjugendwart Tobias Aschenbrenner den Wettbewerb und wünschte allen viel Erfolg.

Im sogenannten A-Teil hatten die Jugendlichen die Aufgabe, einen Löschangriff möglichst fehlerfrei vorzuführen. Als Wasserentnahmestelle diente dabei ein Unterflurhydrant. Nach den geltenden Richtlinien mussten die Teilnehmer das Standrohr setzen und drei C-Rohre in Betrieb nehmen. Dabei hatten sie verschiedene Hindernisse, wie eine Leiterwand, eine Hürde, einen Wassergraben und einen Kriechtunnel zu überwinden, bevor sie nach korrektem Aufbau verschiedene Knoten und Stiche anzulegen hatten.

Unter den Augen der wachsamen Schiedsrichter wurde besonders auf eine ordentliche Ausführung Wert gelegt. Fehler wurden sofort im Anschluss daran besprochen.

Beim B-Teil, einem 400m-Lauf mit verschiedenen feuerwehrtechnischen Aufgaben, zeigten die Teilnehmer ihr sportliches Können sowie Teamwork. Während dieses Staffellaufes war es unter anderem ihre Aufgabe, einen C-Schlauch zur rollen, sich korrekt anzukleiden, einen Knoten ordnungsgemäß anzubringen sowie einen Leinenbeutel durch ein Ziel zu werfen. Neben möglichen Fehlern war hier vor allem die Zeit ausschlaggebend für eine gute Bewertung.

Auch hier sprachen die Schiedsrichter die Fehlerpunkte sofort an, um die Teilnehmer direkt darauf hinzuweisen.

Bis zur Auswertung und auch zwischen den Starts der einzelnen Gruppen hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich bei einer Brotzeit oder Kaffee und Kuchen zu stärken.

Um 17:00 Uhr fand schließlich die Siegerehrung statt, zu der Inspektionsjugendwart Tobias Aschenbrenner nunmehr auch Landrat Franz Löffler, KBR Johann Weber, Kreisjugendfeuerwehrwart und KBM Florian Hierl sowie die Jugendbeauftragte der Stadt Bad Kötzting - Carola Höcherl-Neubauer - begrüßen durfte.

Der Redner freute sich über einen unfallfreien Verlauf des Wettbewerbes und dankte allen Helfern und Teilnehmern, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.

Landrat Franz Löffler erkannte in seinem Grußwort die Wichtigkeit dieser Veranstaltung, sei sie doch aufgrund der feuerwehrtechnischen Elemente als eine Ausbildung im Hinblick auf den späteren Einsatzdienst zu sehen. Er dankte allen, die sich in der Jugendarbeit engagieren.
Frau Carola Höcherl-Neubauer freute sich über die hohe Bereitschaft der Jugendlichen, sich in der Feuerwehr zu engagieren.
Kreisjugendfeuerwehrwart Florian Hierl stellte besonders das hohe Niveau der Veranstaltung heraus, handle es sich doch um einen Bundeswettbewerb. Er dankte allen Teilnehmern und Helfern für die gute Organisation.
Auch KBR Johann Weber lobte die hervorragende Arbeit der Jugendwarte und Kommandanten, die die Teilnehmer auf diesen Tag vorbereitet hatten. Er hob besonders hervor, dass eine gute Basisausbildung für den späteren Einsatzdienst von großer Bedeutung sei und wünschte sich, dass sich die Jugendlichen weiterhin in der Feuerwehr engagieren.

Inspektionsjugendwart Florian Raab gab im Anschluss an die Grußworte das Ergebnis des Wettbewerbes bekannt. Die besten sieben Gruppen haben sich für den Kreisentscheid, der am 27. September ebenfalls in Bad Kötzting stattfindet, qualifiziert.

Aus den Händen der jeweiligen Spender erhielten die zehn besten Gruppen abschließend ihre Pokale sowie Erinnerungsgeschenke, heuer ein Regenschirm mit dem Logo der Feuerwehr-Inspektion Bad Kötzting.
Die Siegergruppe durfte heuer außerdem erstmals den Wanderpokal, gestiftet von KBR Johann Weber, mit nach Hause nehmen. Nach dreimaligem Sieg einer Jugendgruppe geht dieser in deren Eigentum über.

Nachfolgend die ersten zehn Platzierungen der teilnehmenden Jugendgruppen:

Desweiteren haben teilgenommen (alphabetisch sortiert):
Miltach, Rimbach, Thürnstein-Schrenkenthal und Zandt.

(Bericht von WebTeam-Mitglied IJW Tobias Aschenbrenner, Bilder von WebTeam-Mitglied Fabian Fischer)

Weitere Impressionen vom Wettbewerb: