Abnahme der Prüfung zur Jugendleistungsspange in Haibühl
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Am Nachmittag des 20. Juli wurde die im zweijährigen Turnus stattfindende Abnahme der Prüfung zur Erlangung der Jugendleistungsspange durchgeführt. Bei strahlendem Sonnenschein und den Klängen des Spielmannszugs Ansdorf-Simpering marschierten die acht Jugendgruppen mit ihren Betreuern, sowie den Schiedsrichtern und Ehrengästen in das Sportgelände der Gemeine Arrach bei Haibühl ein.
Inspektionsjugendwart Tobias Aschenbrenner begrüßte die Teilnehmer, die beiden Abnahmeberechtigten KBI Marco Greil und Jürgen Obermeier (FF Kaikenried), die Ehrengäste stv. Landrat Egid Hofmann, die Bürgermeister Sepp Schmid (Arrach) und Franz Müller (Lohberg), KBR Johann Weber, den Ehren-KBI Michael Wensauer, den Ehren-KBM Reinhard Kollmer, KBI Michael Stahl, Landkreis-Jugendwart KBM Florian Hierl und die KBM Bergbauer, Schötz, Pritzl und Raab.
Der stv. Landrat Egid Hofmann dankte den Jugendlichen für ihre Bereitschaft in der Feuerwehr tätig zu werden und sich dieser heutigen Prüfung zu stellen. Auch Bürgermeister Sepp Schmid lobte das Engagement der Teilnehmer zeigte sich aber auch enttäucht, dass in diesem Jahr sich lediglich acht Gruppen der Prüfung unterziehen, wobei 34 Jugendfeuerwehren in der Inspektion Bad Kötzting bestehen.
KBR Johann Weber dankte ebenfalls den Jugendlichen sich bei diesem schönen Sommertag nicht mit Freunden ins Freibad zu legen sondern sich in Gruppenkameradschaft dieser Prüfung zu unterziehen. Auch den Inspektionsjugendwarten und den zahlreichen Helfern, sowie den Schiedsrichtern dankte Weber für ihre Arbeit ohne die diese Abnahme nicht durchführbar wäre.
Anschließend bat IJW Tobias Aschenbrenner die Schiedsrichter und Teilnehmer zu den zugewiesenen Abnahmestationen zur Durchführung der Prüfung.
Von der Jugendgruppe, bestehend aus 9 Teilnehmern, musste ein Löschangriff mit drei C-Rohren und der Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer vorgeführt werden. Bei der sogenannten Schnelligkeitsübung musste eine Schlauchleitung mit 8 C-Schläuchen und einer Länge von 120 m auf Zeit verlegt werden. Im sportlichen Teil wurde ein Staffellauf mit 1.500 m Länge absolviert, wobei die Strecken der einzelnen Teilnehmern von diesen frei gewählt werden können, der Lauf muss jedoch in maximal 4 Minuten und 10 Sekunden abgeschlossen werden. Schließlich mussten die Teilnehmer noch zum Kugelstoßen antreten. Hier mussten die Jungen und Mädchen zusammen eine Weite von mind. 55 m erreichen.
Abschließend wurde noch das theoretische Wissen der gesamten Gruppe im Hinblick auf feuerwehrtechnische, unfallverhütende, gesellschaftliche und allgemeinpolitische Belange abgefragt.
An jeder Bewertungsstelle wird darüber hinaus auch der Gesamteindruck der Gruppe beurteilt, was ebenfalls in die Gesamtbeurteilung mit einfließt.
Nach Auswertung der Bewertungsbögen konnte der Abnahmeberechtigte Jürgen Obermeier den angetretenen Jugendgruppen mitteilen, dass alle die Prüfung bestanden haben. Er betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit in der Feuerwehr ohne die keine effektive Hilfeleistung möglich sei, weshalb auch in dieser Abnahme nur die gemeinsame Leistung der gesamten Gruppe zähle.
KBI Michael Stahl dankte den Inspektionsjugendwarten mit ihren Helfern für die bestens organisierte Ausrichtung der Abnahme, sowie den Schiedsrichtern und besonders den Jugendlichen mit ihren Betreuern für die Teilnahme. Diesem Dank schloss sich auch der Kreisjugendwart KBM Florian Hierl in seinen Grußworten an.
Nun wurden die Jugendgruppen Arndorf, Arrach, Eismannsberg-Oberndorf, Lam, Lederdorn, Lohberg, Sperlhammer und Thürnstein zum Rednerpult gerufen wo sie von den Abnahmeberechtigten ihre Jugendleistungsspange erhielten und von allen Feuerwehrführungskräften hierfür die Gratulation entgegennehmen durften.
Bevor sich die Teilnehmer mit den Schiedsrichtern und Ehrengästen zu einem Gruppenfoto zusammenstellten dankte IJW Tobias Aschenbrenner der Gemeinde Arrach für die Bereitstellung des Sportgeländes und den Feuerwehren Arrach und Haibühl-Ottenzell für die tatkräftige Unterstützung, sowie allen Schiedsrichtern, Helfern und besonders den beiden Abnahmeberechtigten für ihr Kommen.
(Bericht und Bilder vom WebTeammitglied Fabian Fischer)