Dienstversammlung des KBM Bereiches Bad Kötzting
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Neue Geräte und Fahrzeuge, Aktuelles zum Thema Alarmplanung oder ein umfangreiches Angebot an Ausbildungs – und Schulungsmaßnahmen. Das Themengebiet das KBM Florian Heigl im Rahmen der Dienstbesprechung de Feuerwehren des Bereiches Bad Kötzting ansprach war groß. Insbesondere die Wiederaufnahme der Ausbildung mahnte der Kreisbrandmeister an, nachdem die Lockerungen der Pandemie wieder Präsenzveranstaltungen zulassen. „Es muss funktionieren, wenn es brennt“ so sein Hinweis dieses Angebot auch anzunehmen.
Die Lockerungen der Pandemie ließen es zu, dass die Dienstversammlung wieder in Präsenz im Postsaal in Bad Kötzting stattfinden konnte. Diese nutze Florian Heigl um etliches an Informationen zu übermitteln. Im Bereich Fahrzeug – und Gerätewesen wurden neue Fahrzeuge in Grafenwiesen, Bad Kötzting und Rimbach in Dienst genommen, ein Tragkraftspritze in Gehstorf übergeben oder in Traidersdorf ein ATV übernommen. „Gerade die geländegängigen Kleinfahrzeuge geben uns die Möglichkeiten an Stelle zu gelangen die bisher nicht erreichbar“ so der Kreisbrandmeister etwa auf die beiden UTV´s oder das ATV blickend. Neben der staatlichen Förderung hätte auch die jeweiligen Feuerwehrvereine sich bei der Kofinanzierung beteiligt. Angelehnt an die Pandemielockerungen hielten einige Feuerwehren wieder Präsenzveranstaltungen ab bei denen auch neue Führungskräfte gewählt wurden, die der Kreisbrandmeister kurz vorstellt.
Im Einsatzsektor war ein kurzes aber heftiges Starkregenereignis im Altlandkreis vermeldbar, welches für die Feuerwehren überschaubar war und gekonnt und routiniert abgearbeitet wurde. Bei einer Wasserrettung zeigte sich erstmals die neue Struktur bei der Wasserwacht die nunmehr einen Einsatzleiter stellt. “Es waren viele kleinere und mittlere Einsätze, aber wir müssen auch auf Großschadensereignisse vorbereitet sein die jederzeit eintreten können“ so Florian Heigl mahnend „Der Hilfeleistungseinsatz in Rheinland-Pfalz war richtig“ blickte der Kreisbrandmeister auf den mehrwöchigen Einsatz im Westen Deutschlands zurück. Es haben sich viele Aktive bereiterklärt dort mitzuhelfen., „Des erlebte habe die Einsatzkräfte auch Tage danach noch intensiv beschäftigt“ so Florian Heigl. Vor Ort sei man teils mit Feuerwehren aus ganz Bayern in Einheiten und Kontingente eingebunden worden und habe viel erreicht. „Es hat bestens funktioniert, Danke an alle die mitfuhren, die Gemeinden die das Gerät zur Verfügung stellten und die Kommandanten die halfen genügend Personal zu rekrutieren“ so sein Fazit auf die Einsatzzeit.
„Wir konnten am Mittwoch der vergangenen Woche die Abschlussübungen zur aktuellen MTA-Ausbildung durchführen und erlebten dabei einen engagierten und bestens ausgebildeten Nachwuchs“ so Florian Heigl den Ausbildungssektor ansprechend. Dazu zählte er auch die beiden Übungen in der Aktionswoche die am kommenden Samstag in Voggendorf und am 16. September in Bad Kötzting geplant sind. Ein Schulungsabend galt dem Bereich Atemschutz. Die Webinare waren gut besucht. Einzig das virtuelle VR-Training könnte besser belegt sein. Angegangen werden sollte auch die MTA-Abschlussprüfung, zu der alle Unterlagen griffbereit wären. Im September sei zudem noch eine Schulung für Feuerwehr mit Tragkraftspritzenfahrzeugen geplant. Bei der Kreisbrandinspektion stand unter anderem eine Fortbildung im Bereich Großtierrettung auf dem Programm. Abschließend bat er bei den Einsätzen auf die richtige und korrekte Trageweise der Schutzkleidung zu achten und die Einsatzstellenhygiene im Auge zu behalten. Auf die Änderungen in der Jugendförderung wies Inspektionsjugenwart Christin Miefanger ebenso hin wie auf die zu stellenden Anträge dazu. In seine Rückblick nannte er 28 Teilnehmer beim Wissentest 2020. Heuer stünde dazu das Thema Rechte und Pflichten sowie das Jugendschutzgesetz im Mittelpunkt. Beim Jugendleistungsabzeichen nannte er 23 Abnahmen, bei der Jugendflamme 62 Teilnehmer. Die Jugendleistungsspange 2022 eröffnet hinsichtlich der Teilnahmeoption neue Möglichkeiten. In Bad Kötzting sei eine Jugendgemeinschaftsübung für den 18. September, Beginn 16 Uhr geplant.
Dank sagte Andreas Bergbauer dafür, dass in den Feuerwehren die Ausbildungs – und Übungsbetrieb wieder aufgenommen wurde. „Einzig im Bereich der Feuerwehrvereine lasse die Pandemie noch nicht alles zu“ so der Kreisbrandinspektor. Im Bereich Umstellung der digitalen Alarmierung werden aktuell die Sirenenansteuerung umgerüstet womit dann auch wieder eine Alarmierung auch außerhalb Feuerwehreinsätzen möglich wird. Deutlich war sein Hinweis auf die Verwendung des Kommandogerätes welches fest im jeweiligen Feuerwehrfahrzeug verbleiben muss. Die Handyalarmierung verlaufe gut. Die Kommandanten bat er den Helferführerschein bei den Aktiven abzuschließen und genügend Teilnehmer zu den Atemschutzlehrgängen zu entsenden. Die Altkleidersammlung brachte ein sehr gutes Ergebnis wofür er sich bei allen die am vergangenen Samstag unterstützten bedankte. „Ich bin beeindruckt von der Vielfalt an Informationen“ so Wolfgang Pilz auch herausstellend, dass die Feuerwehren als systemrelevanter Baustein der Gesellschaft rund um die Uhr einsatzbereit seien. Von Seite der Kommunen wird auch weiterhin versucht eine zeitgerechte Ausrüstung vorzuhalten, so Bad Kötztings stellvertretender Bürgermeister namens seiner beiden ebenfalls anwesend Amtskollegen Heinz Niedermayer und Andreas Eiser.
Bericht und Bilder von KBM Richard Richter