Am Abend des 26. August 2021 trafen sich die Kommandanten, Vorstände und Jugendwarte des KBM-Bereiches Miltach im Schlossgasthof Rösch, es wurden vor allem aktuelle Themen angesprochen.

Kreisbrandmeister Alexander Beier begrüßte neben den Vertretern der Feuerwehren seines Bereichs vor allem Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer, Inspektionsjugendwart Christian Miefanger sowie Blaibachs Vizebürgermeister Josef Speckner. Eingangs ging Beier auf die Ausbildung ein. So laufe derzeit bereits ein MTA-Lehrgang, im November werde noch ein Atemschutzlehrgang angeboten, hier seien noch drei Plätze frei. Im Oktober werden ein Funklehrgang sowie ein Aufbaulehrgang Absturzsicherung abgehalten, bereits am 22. September finde eine Schulung für TSF-Feuerwehren in Zandt statt, pro Feuerwehr können drei Teilnehmer entsandt werden, so der Kreisbrandmeister. Weiterhin werden eine Ausbildung am Schaumtrainer sowie ein VR-Training angeboten, mit einem Teilnehmer pro Wehr. An weiteren Veranstaltungen zählte Beier die Versammlung des KFV Cham am 22. Oktober in Blaibach sowie die Aktionswoche vom 10. bis 19. September auf. Lobend erwähnte der KBM, dass sowohl in 2020 als auch verstärkt in diesem Jahr zahlreiche Leistungsabzeichen abgelegt worden seien und gab die Termine der Herbst-Übungen im KBM-Bereich bekannt. So finde am 14. September eine Übung im Schutzbereich der Feuerwehr Bärndorf statt, einen Tag später in Harrling. Sofern sich noch ein Ausrichter finden lässt, solle auch noch eine Jugendübung abgehalten werden. Nachdem er kurz auf die beiden neuen Fahrzeuge der Feuerwehren Oberndorf und Blaibach einging, regte Alexander Beier die Überlegung an, ob Sandsäcke pro Feuerwehr, zentral in der Gemeinde oder auch bei gefährdeten Anwesen vorgehalten werden sollen. Darüber sollen sich die Kommandanten Gedanken machen, so der Wunsch des KBMs, zudem sprach er Veränderungen bei der Alarmierung an. Ins Gedächtnis rief Alexander Beier auch die neue Helmkennzeichnung sowie den Einsatzstellenfunk, wobei er Gruppen 307 (Feuerwehr-Standard), 309 (Atemschutz) sowie 316 (Wasserförderung/Einsatzabschnitt 1) als besonders wichtig hervorhob. In Bezug auf die Pandemie erinnerte der Kreisbrandmeister alle an die derzeitigen Vorgaben. „Denkt daran, Corona ist nach wie vor noch da!“, so Alexander Beier. Großen Dank richtete er an die Helfer, die im Ahrtal in Rheinland-Pfalz Hilfe geleistet hatten.

Inspektionsjugendwart Christian Miefanger erinnerte bei seinem Bericht daran, Zuschüsse beim Kreisjugendring zu beantragen.
IJW Christian Miefanger Nach dem Rückblick über die Teilnehmer beim Wissenstest sowie der Jugendleistungsabzeichen und den verschiedenen Stufen der Jugendflamme, mit deren Zahlen der Inspektionsjugendwart sehr zufrieden war, blickte er voraus auf die Jugendleistungsspange, die am 4. September in Cham abgenommen wird. Weiterhin bat er die Kommandanten darum, an die 5-Jahres-Frist bei den Führungszeugnissen zu denken.

 

Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer sprach davon, dass es schön sei, sich wieder in so einem Rahmen treffen zu dürfen und dankte den Anwesenden stellvertretend für alle Feuerwehren im Bereich für die Wiederaufnahme der Tätigkeiten, wenn auch die Vereinsseite noch etwas ruhiger unterwegs sei. Wichtig sei jedoch, dass die Mitglieder wieder zusammenkommen können und hoffe, dass dies so bleibe. Bezüglich den angebotenen Ausbildungsmöglichkeiten bat der KBI darum, dass die Angebote angenommen werden und hoffe, dass alle Lehrgänge wie geplant durchgeführt werden können. In Sachen Digitale Alarmierung sagte Bergbauer, das voraussichtlich bis Ende 2022 noch keine digitalen Meldeempfänger ausgegeben werden, jedoch sei wichtig, dass die vorhandenen Sirenen Schritt für Schritt umgestellt werden. Die Umsetzung obliege den Kommunen, die mit den notwendigen Informationen versorgt worden sind. KBI Andreas BergbauerNach der Umstellung seien die Sirenen dann auch fähig, neben dem normalen Alarm für die Feuerwehren auch wieder Warntöne für die Bevölkerung abzugeben. Weiterhin informierte der KBI, dass die vorhandenen HRT-Funkgeräte demnächst ein Update erhalten sollen und er bat um die korrekte Nutzung der Kommandogeräte. Erfreulich, so Bergbauer, sei, dass 2021 im KBI-Bereich zwei Atemschutzgeräteträgerlehrgänge angeboten werden können. Wichtig sei aber, dass ein AT-Träger nur als einsatztauglich gelte, wenn er auch die Übungsstrecke in Furth i. Wald durchlaufen habe und daher bat er, dass die angebotenen Termine wahrgenommen werden sollen. In naher Zukunft sollen zudem die aktiven Atemschutzgeräteträger neu erfasst werden, um die vorhandene Atemschutzüberwachungs-Software „ARÜST“ wieder auf einen aktuellen Stand bringen zu können. Bezüglich dem Helfer-Führerschein bat der Kreisbrandinspektor die Anwesenden, Bedarf bei ihm anzumelden, bei Bedarf könnte im Oktober solle nochmals eine Theorie-Ausbildung stattfinden. Sowohl 2020 als auch in diesem Jahr konnten keine staatlichen Ehrungen für 25/40/50-jährige aktive Dienstzeit im Rahmen eines Ehrenabends durchgeführt werden, so Bergbauer weiter. Diese beantragten Ehrungen werden die Feuerwehrleute demnächst in anderer Form erreichen. Für 2022 hoffe er auch auf die normale Durchführung der Ehrungen und bat die Kommandanten darum, bereits jetzt Vorschläge einzureichen. Weiterhin erinnerte Andreas Bergbauer noch an die Wichtigkeit des MTA-Abschlusses und dankte bereits jetzt für die Durchführung der Altkleidersammlung. Blaibachs Vizebürgermeister Josef Speckner sprach davon, dass hoffentlich kein erneuter Lockdown kommen möge, denn vor allem Kinder und Jugendliche haben in diesen Zeiten stark gelitten. Er fürchte, dass womöglich das Interesse an den Feuerwehren verloren gehe. Weiterhin bat er die Anwesenden, wieder aktiv zu sein und dankte für den ehrenamtlichen Einsatz an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr.

 

Bericht und Bilder vom WebTeam-Mitglied Alexander Ziereis