Funklehrgang im KBM-Bereich Bad Kötzting
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Mit einer Prüfung wurde am 15. Mai der Funklehrgang im Kreisbrandmeisterbereich Bad Kötzting beendet, an dem 18 junge Feuerwehrdienstleistende erfolgreich teilnahmen.
An vier vorangegangenen Abenden wurde ihnen das erforderliche Wissen im Umgang mit diesem essentiellen Kommunikationsmittel der Feuerwehren von Kreisbrandmeister Sebastian Scheuer vermittelt. Beginnend mit der Verschwiegenheitspflicht über die verwendeten Funkfrequenzen, die Funkalarmierung und die technischen Voraussetzungen für ein funktionierende Funk-Infrastruktur, sowie das Funkmeldesystem erstreckten sich die Informationen, die der für Funk zuständige Kreisbrandmeister, visuell durch zahlreiche Folien unterstützt, den Lehrgangsteilnehmern gab.
Besonderer Wert wurde aber speziell auf den praktischen Teil gelegt, den Grundsätzen bei der Durchführung von Funkgesprächen. Daneben wurde auch die Kartenkunde vermittelt, um Einheiten anhand von Koordinaten zu genau definierten Zielpunkten führen zu können.
Da der bisher noch genutzte Analogfunk in naher Zukunft bereits durch den Digitalfunk abgelöst wird, erhielten die Zuhörer auch darin eine Einführung. Dabei wurde neben den zwei unterschiedlichen Betriebsarten des Netz- und Direktbetriebs auch die Bedienung der neuen Digitalfunkgeräte erläutert.
Nach dieser intensiven Vorbereitung stellten sich die sieben jungen Frauen und elf jungen Männer, von den Feuerwehren Arndorf (4), Grafenwiesen (7), Rimbach (2), Sperlhammer (1) und Weißenregen (4), am Freitagabend im Schulungsraum der Feuerwehr Rimbach der theoretischen Prüfung.
In einem Fragebogen mussten insgesamt 32 Fragen beantwortet werden und alle 18 Teilnehmer konnten die notwendige Anzahl richtiger Antworten geben um die Prüfung zu bestehen. Danach wurde, von den Kreisbrandmeistern Sebastian Scheuer und Heinz Schötz überwacht, ein praktischer Test durchgeführt. Die Teilnehmer mussten den Funkverkehr bei einen angenommenen Brandeinsatz mit zahlreichen Feuerwehren simulieren und die hierbei notwendigen Funkgespräche mit der Leitstelle und zwischen den eingesetzten Feuerwehren abwickeln.
Abschließend verkündete KBM Sebastian Scheuer, dass alle Teilnehmer den Funklehrgang mit Erfolg absolviert haben und aufgrund der übergebenen Sprechfunkzeugnisse nun berechtigt sind die Funkgeräte der Feuerwehr zu bedienen. Dabei ermahnte er die jungen Feuerwehrdienstleistenden stets auf die notwendige Funkdisziplin zu achten damit ein reibungsloser Funkverkehr gewahrt wird.
Der ebenfalls den Prüfungsverlauf beobachtende Bürgermeister der Gemeinde Rimbach, Ludwig Fischer, begrüßte die Lehrgangsteilnehmer in der Gemeinde und dankte ihnen für die Bereitschaft sich in der Feuerwehr zu engagieren. Er sprach seine Hoffnung aus, dass der neu eingeführte Digitalfunk, in gleicher Weise wie der seit den siebziger Jahren bewährte Analogfunk, den Feuerwehren bei der Bewältigung ihrer unterschiedlichen Einsätze dienlich sein wird.
Abschließend sprach auch der örtlich zuständige KBM Heinz Schötz den Lehrgangsabsolventen aber besonders auch dem Lehrgangsleiter Sebastian Scheuer seinen Dank aus. Dank gelte aber auch der Feuerwehr Rimbach für die Bereitstellung der notwendigen Räumlichkeiten. Besonders bei der Anfahrt zur Einsatzstelle könne mit Hilfe der Funkgeräte eine erste Koordination der anrückenden Kräfte und damit ein strukturierter Einsatz erreicht werden. Aber auch am Einsatzort würde ohne die Möglichkeit Funkgespräche zu führen die Einsatzabwicklung erheblich erschwert sein. Damit dies reibungslos klappe müsse stets geübt werden, wozu der KBM die jungen Feuerwehrdienstleistenden abschließend besonders animierte.
(Bericht und Bilder vom WebTeammitglied Fabian Fischer)