Der Referent„Eine einheitliche Organisation oder die Abgleichung des Wissenstandes im Atemschutzeinsatz“ waren Kernaussagen von Andreas Leitermann. Dieser hatte im Zug der Dienstversammlung des KBM-Bereiches Bad Kötzting in einem Kurzreferat die Thematik Vorgehen im Atemschutzeinsatz aufgriffen und wesentliche Vorgehenspunkte dabei angesprochen.

„Auslöser war das Arbeitstreffen der Feuerwehren mit Atemschutzausrüstung vom 13.November 2019 im Feuerwehrhaus in Rimbach“ so Andreas Leitermann auf Initialzündung zu diesem Thema rekapitulierend bei der KBM Florian Heigl anregte den Atemschutzeinsatz ins einem Bereich unter allen Feuerwehr abzugleichen.

„Acht von dreizehn Feuerwehren verfügen im KBM-Bereich Bad Kötzting über eine derartige Ausrüstung so der Referent weiter, dabei aber auch ansprechend, dass ein Grundwissen auch bei den anderen Feuerwehren da sein sollte um bei einem Einsatz im eigenen Schutzbereich entsprechend vorgehen zu können und erste Maßnahmen einleiten zu können.  

 

Ziel sei es eine einheitliche Organisation zu schaffen, dass jede Führungskraft das Können hat einen eigenen Einsatzabschnitt zu führen und dass jeder auf dem gleichen Wissenstand hinsichtlich der Atemschutzführung verfüge. Dazu sprach Andreas Leitermann dann auch an das in einem Atemschutzeinsatz der Einheitsführer immer direkt Funkkontakt zu seinen Trupps haben muss, er die Atemschutzüberwachung entweder selbst übernehmen kann oder eine geeigneten Einsatzkraft übergeben kann. „Diese sollte wegen der Übersichtlichkeit idealerweise fahrzeugbezogen abgehandelt werden. Die verwendeten Gerätschaften sollte benutzerfreundlich sein und zudem müsse ein Ablaufprotokoll angefertigt werden. Eine Atemschutzüberwachung ist immer notwendig, wenn die Gefahr eines Unfalles besteht“ so Andreas Leitermann weiter.

Weiter Informationen übermittelte er zum Bereich Sicherungstrupp, der immer parat stehen muss um bei einem Unfall der im Innenbereich eingesetzte Trupps sofort eingreifen zu können. Dazu müsse auch eine gesonderte Druckleitung für diesen Sicherungstrupp zu Verfügung stehen. Die Vorgehensweise zu einer derartigen Rettung sollten beübt werden, wobei sich die anstehende Aktionswoche anbieten würde so der Referent weiter. Dabei könnte auch verschiedene Varianten ausprobiert werden. Kurz streifte Andreas Leitermann noch die Vorgaben der Feuerwehrdienstvorschrift, die etwa Regel, dass der Atemschutzträger eigenverantwortlich handeln müsse, etwa im Bezug auf seine Fitness oder auch auf seinen aktuellen Gesundheitszustand. „Für den Atemschutzbereich haben wir ein Fortbildungsangebot so der Referent abschließend auf die Ausbildungsveranstaltung „Atemschutz in Theorie und Praxis: Rollover, Flashover , Backdraft als besondere Phänomene im Innenangriff hin.

Bericht und Bild von KBM Richard Richter