22 Teilnehmer beim Basismodul der Modularen Truppausbildung
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22 junge Feuerwehrleute unterzogen sich die vergangenen sieben Wochen einer intensiven Ausbildung. Jeweils zwei Ausbildungsabende standen dazu wöchentlich an, an deren Ende der Abschluss der Basismodules der Modularen Truppausbildung stand. Die Nachwuchsfeuerwehrleute aus den Feuerwehren des Inspektionsbereiches Bad Kötzting legten damit den Grundstock für die Arbeit in der Feuerwehr.
Seit dem 19. Juli stand das Feuerwehrzentrum in Bad Kötzting mit der darin integrierten Ausbildungsstätte im Mittelpunkt einer Ausbildung, die wieder in Präsenz stattfinden konnte, nachdem sich die Inzidenzzahlen entsprechend gebessert hatten. Die Modulare Truppausbildung passt sich von den Ausbildungsinhalten dem Einsatzgeschehen als auch der Entwicklung etwa bei den Antriebsarten von Fahrzeugen und den damit einhergehenden Einsatzgrundsätzen an. So flossen etwa die psychische und physische Belastung der Einsatzkräfte, das Umgehen mit den modernen Medien genauso mit ein wie das Vorgehen etwa bei Unfällen oder Bränden mit Fahrzeugen mit alternativen Antriebstechniken in den Lehrplan ein.
Das Spektrum der Ausbildungsinhalte spannte sich für die Teilnehmer des Weiteren von den Rechtsgrundlagen über die Brandbekämpfung bis hin zur Technischen Hilfeleistung. Der Bereich von motorbetriebenen Geräten wurde ebenso angesprochen wie die Handhabung von Geräten, die bei Einsätzen in absturzgefährdeten Bereichen Verwendung finden. Unter der Lehrgangsleitung von Kreisbrandmeisters Alexander Beier hatten sich zahlreiche Ausbilder zur Verfügung gestellt, um den Lehrgangsteilnehmern das entsprechende Wissen in theoretischen und praktischen Unterrichtseinheiten zu vermitteln. Unterstützung erhielten die Ausbilder von den einzelnen Feuerwehren aus dem Inspektionsbereich Bad Kötzting, die das entsprechende Material samt Fahrzeugen und die Maschinisten zur Verfügung stellten, ohne die die Ausbildung in diesem Umfang nicht möglich gewesen wäre.
Das Lehrgangsende läutete schließlich eine praktische Prüfung ein bei der drei verschiedenen Einsatzszenarien abzuarbeiten waren. Zudem folgte eine schriftliche Prüfung, ehe beim Abschlussabend die Lehrgangsteilnehmer allesamt nach bestandenem Lehrgang ihre Besitzzeugnisse in Empfang nehmen durften. „Ein neuer Weg von der Ausbildungszeit“ so Andreas Bergbauer den Abschlussabend einläutend und auf die Ausbildung im Sommer blickend. Dies bot sich an nachdem man sich an den Inzidenzahlen orientierte und die Chance nutze die Ausbildung wieder in Präsenz durchzuführen. „Unser Dank gilt Euch als Teilnehmern für die engagierte Mitarbeit, dem Ausbilderteam für die Übernahme der theoretischen und praktischen Unterrichte sowie der Feuerwehr Bad Kötzting, die die passenden Räumlichkeiten und das Übungsgelände zur Verfügung stellte“ so unisono der Kreisbrandinspektor, Kreisbrandmeister Alexander Beier und Kreisbrandrat Michael Stahl. Letzterer erinnerte zudem daran dann man diese Ausbildung bereits seit 1992 auf Standorteben durchführe.
Die Ausbildung sei noch nicht zu Ende , so die Feuerwehrführungskräfte die Anwesenden hinweisend, dass jetzt die zweijährige Ausbildung in der eigenen Feuerwehr anstehen und diese dann mit der Abschlussprüfung ende. „Uns liegt viel an der Ausbildung“ so deren Hinweis, dass landkreisweit enorm viel angeboten werde und dieses Angebot auch genutzt werden soll um den Bürgern in Not kompetent helfen zu können. „Die Feuerwehr rettet und Hilft in der Not, ihr seid mit der erfolgten Ausbildung jetzt prädestiniert dafür in der Heimatfeuerwehr diese Ausbildung bei Übungen und Einsätzen anzuwenden“ so Wolfgang Pilz. Dabei erwähnte Bad Kötztings stellvertretender Bürgermeister auch das die Feuerwehr rund um die Uhr einsatzbereit sei und einen systemrelevanten Platz in der Gesellschaft einnimmt. Im Anschluss durfte die Lehrgangsteilnehmer die Lehrgangszeugnisse in Empfang nehmen.
Bericht und Bilder von KBM Richard Richter