Flughelfer bei einer Übung in Neustadt/Donau
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Am 11. März 2017 organsierte die Flughelfergruppe der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt an der Donau, in Zusammenarbeit mit der Polizeihubschrauberstaffel Bayern, eine Gemeinschaftsübung der Flughelfergruppen aus Neustadt/Donau, Straubing und des Landkreises Cham, Standort Thürnstein. Ziel dieser Übung war es, zu einem junge Piloten und Bordtechniker im Außenlastflug auszubilden, sowie für die Feuerwehrflughelfer das Anschlagen verschiedener Lasten zu trainieren.
Sechs ausgebildete Flughelfer aus dem Landkreis Cham begaben sich hierfür mit dem Mehrzweckfahrzeug der Feuerwehr Thürnstein auf den Weg zum Flugplatz Hienheim, wo bereits der Polizeihubschrauber Edelweiß 2 und die UG-ÖEL des Landkreises Kelheim eingetroffen waren.
Bei einem ersten kleinen Briefing benannte der Übungsleiter Markus Meier, von der Feuerwehr Neustadt a.d. Donau, den fliegerische Einsatzleiter sowie die beiden Transportleiter. Hier bekam Christian Kress, der stellvertretende Leiter der Flughelfergruppe des Landkreises Cham, die Leitung des Einsatzabschnittes „Landeplatz“ übertragen.
Nach der Vorbereitung der Lasten am „Landeplatz“ wies Polizeihauptkommissar Matthias Füller nochmals auf die wichtigsten Details hin. Anschließend fand noch ein kurzes Briefing der Einsatzleitung, der beiden Transportleiter, der UG-ÖEL und der Fliegenden Besatzungen statt und die UG-ÖEL Kelheim wurde mit der Dokumentation des kompletten Übungsablaufes betraut.
Nun konnte der Flugbetrieb begonnen werden. Als erstes wurden mehrere Holzbalken ins Einsatzgebiet geflogen, gefolgt von Sandsäcken, Lastennetz mit Transportbox und TS 8. Im Anschluss wurde das polizeieigene Bambi-Bucket an den Hubschrauber befestigt und damit aus der nahe gelegen Donau Wasser aufgenommen und der 5.000 Liter fassende Faltbehälter der Flughelfergruppe des Landkreises Cham befüllt. Danach wurde das Bambi-Bucket auch noch mittels Schlauchleitung gefüllt und damit ein simuliertes Feuer aus der Luft abgelöscht. Auch hier mussten die Piloten ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Nach diesem Turn wurde das Bambi ebenfalls im Einsatzabschnitt „Wald“ abgelegt und alle Teilnehmer trafen sich am Landeplatz zum gemeinsamen Mittagsessen.
Dass Nachmittagsprogramm sah zunächst den Rücktransport alle Lasten des Vormittags zum Flugfeld vor. Danach befestigten die Flughelfer den Löschwasser-Außenlastbehälter vom Typ Semat900 am Hubschrauber und dieser wurde wieder zuerst in der Donau und später mittels Schlauchleitung befüllt. Die Ziele für den Wasserabwurf waren wiederum der Faltbehälter sowie ein simuliertes Feuer nahe der Landebahn.
Nachdem alles wieder abgebaut und in den Fahrzeugen bzw. dem Hubschrauber verlastet war, traf man sich noch zur abschließenden Aussprache. Hier bedankte sich Übungsleiter Markus Meier nochmal sehr herzlich für die Mitwirkung der zahlreichen Einsatzkräfte. Auch PHK Füller war voll des Lobes für die Flughelfer. „Es wurden keine Fehler gemacht und keiner hat sich verletzt. Sicherlich das Ergebnis der jahrelangen, guten Zusammenarbeit der Flughelfergruppen und der Polizei“ so das Resümee des Ausbildungsleiters der Polizeihubschrauberstaffel.
(Bericht und Bilder dankenswerterweise von der Flughelfergruppe Thürnstein-Schrenkenthal)