Zur Gemeinschaftsübung in Thenried trafen sich am späten Dienstag Abend, 22.09.2015, zahlreiche Feuerwehren des KBM-Bereiches 4/1. Ein angenommener Scheunenbrand in der Niesassener-Str. droht auf die benachbarten Gebäude und den Wald überzugreifen. Ziel der Übung war die Wasserförderung über eine lange Schlauchstrecke und die Auffrischung der Ortskenntnis.

Um 20:30 Uhr alarmierte zuständiger Kreisbrandmeister Heinz Schötz die an der Übung teilnehmenden Feuerwehren Thenried, Rimbach, Grafenwiesen, Voggendorf, Haus, Liebenstein und Bad Kötzting in die Niesassener Straße.

Während die Feuerwehr Thenried als zuständige Ortsfeuerwehr direkt zum Brandobjekt vorrückte, wies Einsatzleiter Ludwig Fischer die anrückenden Kräfte deren Aufgaben zu. Um die für die Brandbekämpfung notwendige Wasserversorgung aufzubauen, wurde eine ca. 800m lange Förderleitung von der Zisterne im Ortsinneren zum Übungsobjekt aufgebaut. Hierfür wurden die Feuerwehren Liebenstein (beide Fahrzeuge), Haus, Voggendorf und Grafenwiesen eingesetzt.

Die Feuerwehren Rimbach und Bad Kötzting wurden direkt an das Übungsobjekt beordert, um dort die Brandbekämpfung aufzunehmen. Bis zur Fertigstellung der Förderleitung bedienten sie sich des mitgeführten Wassers aus den Löschgruppen- und Tanklöschfahrzeugen.

Da mit der aufgebauten Förderleitung alle am Brandobjekt eingesetzten Löschfahrzeuge gespeist werden sollten, war die Wasserabgabe relativ begrenzt. Die Verantwortlichen waren sich daher einig, dass im Ernstfall auf alle Fälle zwei Förderleitungen benötigt werden, die eine umgehende Nachalarmierung weiterer Kräfte erfordern würde.

Zur Nachbesprechung trafen sich die Feuerwehrkameraden am Gerätehaus in Thenried, wo Einsatzleiter Ludwig Fischer das Übungsgeschehen nochmals darstellte. KBM Heinz Schötz und KBI Michael Stahl erinnerten daran, dass die Auffrischung der Ortskenntnis bei derartigen Übungen wichtig sei.

(Bericht und Bilder von WebTeam-Mitglied Höpfl Stefan)