„Pöschlhof“ stand in Flammen - Gemeinschaftsübung in Zandt
- Details
Im Rahmen der Aktionswoche 2014, unter dem Motto „Mach dein Kind stolz“, fand am 27.09.2014 eine Großübung im Gemeindebereich Zandt, am sogenannten Pöschlhof statt. Nach dem Sammelruf von KBM Bergbauer Andreas rückten folgende Wehren aus den Inspektionsbereichen Bad Kötzting und Cham an: Zandt, Oberndorf, Wolfersdorf, Harrling, Miltach, Altrandsberg, Eismannsberg, Blaibach, Staning, Vilzing und Schachendorf.
Die Feuerwehr Zandt, als Ausrichter der Großübung, war als erstes am Brandobjekt und begann mit mit der Personensuche, sowie mit dem ersten Löschangriff. Es waren insgesamt 4 Personen vermisst, zwei davon waren im Erdgeschoss im nebenanliegenden Heu- und Strohlager und zwei davon im Obergeschoss. Die Personen konnten in kürzester Zeit geborgen werden, wobei die beiden im Obergeschoss mit Hilfe von Steckleitern aus ihrer misslichen Lage befreit wurden. Auch die Feuerwehr Miltach unterstützte dabei die Feuerwehr Zandt mit zwei Atemschutztrupps. Die Aufgabe der Feuerwehr Zandt war es auch einen anliegenden Hydranten in Betrieb zu nehmen und die umliegenden Bauten zu sichern.
Die Feuerwehr Blaibach und Miltach schützten die Stallung, sowie die Gerätehalle vor den übergreifenden Flammen. Dabei bekam die Feuerwehr Miltach Löschwasser aus der Förderleitung 1, welche aus den Feuerwehren Harrling, Wolfersdorf, Schachendorf und Oberndorf bestand. Oberndorf saugte hierbei am ca. 650 Meter entfernt liegenden Bach zwischen Oberndorf und Zandt an. Auch die Feuerwehr Eismannsberg saugte aus dem selben Bach an und die Feuerwehren Altrandsberg, Staning, sowie Vilzing beförderten das Löschwasser zu den Löschangriffen der Feuerwehr Blaibach. Die Feuerwehr Oberndorf übernahm zusätzlich auch die Verkehrsregelung auf der mittelstark befahrenen Straße zwischen Oberndorf und Zandt.
Bei der Abschlussbesprechung erläuterte der erste Kommandant der Feuerwehr Zandt, Thomas Zankl, dass ein Brand bereits am 24.07.1997 am „Pöschlhof“ Realität war. Darum sei es auch so wichtig das Anwesen zu beüben. Außerdem erklärte er noch einmal den Übungsverlauf. Kreisbrandmeister Andreas Bergbauer hatte wenig Kritikpunkte und bestätigte, dass das „Übungsziel im vollen Umfang erreicht wurde.“ Auch der ortszuständige Bürgermeister Klement Ludwig verfolgte interessiert die Übung und erwähnte, dass eine solche Übung äußerst wichtig sei, da das Anwesen einen sehr großen Landwirtschaftbetrieb darstelle. Ihn freue es auch, dass die Feuerwehren so ausgesprochen gut zusammen arbeiten. Er verwies auf die Notwendigkeit funktionierender Feuerwehren, weshalb die Gemeinden die Ehrenämter weiterhin so gut fördern sollten. Abschließend galt der Dank dem angenommen „Brandleider“ , sowie dem ersten Kommandant Thomas Zankl für die Ausrichtung der Übung.
(Bericht und Bilder vom WebTeammitglied Nicole Aschenbrenner)