Weitere Gemeinschaftsübung im KBM-Bereich Lam in Engelshütt
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Eine weitere Gemeinschaftsübung im KBM-Bereich Lam fand am 27. September um 19:40 Uhr im Schutzbereich der FF Engelshütt statt. Angenommen wurde hierbei ein Brand im Waldstück von Frahelsbruck Richtung Trailling.
Per Funksammelruf alarmierte Christoph Seidl, Kommandant der Feuerwehr Engelshütt und somit auch Einsatzleiter, alle neun Feuerwehren des KBM-Bereichs. Um eine ausreichende Löschwasserversorgung zur gewährleisten sollten zwei zwei Förderleitungen errichtet werden. Die erste B-Leitung mit einer Länge von ca. 900 m verlegten die Feuerwehren Arrach, Gotzendorf, Thürnstein, Lohberg und Lam, wobei das Löschwasser aus dem Triebwerkskanal an der Gaberlsäge entnommen wurde.
In Frahelsbruck, am weißen Regen, wurde mit dem Aufbau der zweiten, rund 500 m langen Förderstrecke begonnen, die von den Feuerwehren Haibühl, Hohenwarth und Engelshütt erstellt wurde.
Am angenommenen Brandort wurden von den Feuerwehren Lam und Engelshütt jeweils drei C-Strahlrohre in Betrieb genommen um den „Waldbrand“ zu bekämpfen. Einsatzleiter Christoph Seidl wurde in seinter Arbeit von der UG-ÖEL aus Arrach unterstützt.
Als eine Herausforderung dieser Nachtübung erwiesen sich die engen Forstwege. Mussten die Fahrzeuge doch immer so abgestellt werden, dass nachfolgende Kräfte problemlos den Weg weiter benutzen konnten.
Bei der Abschlussbesprechung beurteilte KBM Josef Pritzl den Aufbau der 1. Leitung. Er attestierte den Kameraden, gut gearbeitet zu haben und verwies auf die erhöhte Schwierigkeit beim Agieren im Dunkeln. Bevor Michael Stahl auf Leitung 2 einging, dankte er Christoph Seidl für die Vorbereitungen. Das Szenario habe angesichts des kürzlich in der Nähe der Übungsstelle aufgetretenen Traktorbrandes durchaus einen ernsten Hintergrund. "Die Logistik spielt tagsüber nicht weniger als nachts eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, eine nur grob einzugrenzende Rauchentwicklung zu lokalisieren. Die Suche, beziehungsweise auch die Anfahrt, muss unter Berücksichtigung der engen Wege gut koordiniert werden.", so der KBI. Die Trennung der FunkkanäIe von Beginn an sei optimal gewesen, allerdings müsse es eine Stelle geben, welche die Gespräche zusammenführt. Darüber hinaus gelte es frühzeitig daran zu denken, bei Überquerungen von Bahnkörpern oder Staatsstraßen die betroffenen Stellen zu informieren.
,,Alles in aliem war es eine Superübung, bei der jeder sein Möglichstes getan hat!", sagte Michael Stahl zum Abschluss.
(Bericht und Bilder von der FF Engelshütt)