Flughelfer üben in Kümmersbruck
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Am Samstag, den 01. Juni stand eine weitere Außenlastübung auf dem Terminplan der Flughelfergruppe des Landkreises Cham. Dieses Mal ging es nach Kümmersbruck in den Landkreis Amberg Sulzbach.
Bereits um 06:30 Uhr starteten die 8 Flughelfer mit den Fahrzeugen Thürnstein 11/1 und Haibühl 63/1 ins ca.100km entfernte Kümmersbruck. Als Übungsgebiet wurde der Standortübungsplatz Freihöls ausgewählt. Ausrichter dieser Übung war dieses Mal die Flughelfergruppe aus Amberg.
Weitere Teilnehmer waren die Flughelfergruppe aus Bayreuth, der Polizeihubschrauber Edelweiß 6 aus Roth sowie Feuerwehren aus der Umgebung.
Nachdem alle Teilnehmer eingetroffen waren, wurde von Übungsleiter Dömel Erich das heutige Vorhaben bekannt gegeben. Im Anschluss fand ein Briefing durch Polizei Hauptkommissar Michael Waldmüller am Hubschrauber statt.
Nachdem alle Außenstationen besetzt waren, konnte der Übungsbetrieb starten. Als erstes wurden auf jede der drei Stationen noch zwei Flughelfer eingeflogen und via Rettungswinde abgesetzt.
Im nächsten Auftrag wurden verschiedene Außenlasten mit den Transportboxen Bayern und Big Bags verflogen. Auch zwei Löschwasserabwürfe mit dem Löschwasseraußenlastbehälter „Semat“ konnten noch vor der Mittagspause durchgeführt werden. Die Aufträge wurden durch die die Einsatzleitung „Kater Amberg 12/1“ über Digitalfunk an die betreffenden Einsatzabschnitte übermittelt.
Im Einsatzabschnitt 2 „Holländerschneiße“ nahm KBM Konrad Kellner diese an, Dokumentierte sie und gab sie an Transportleiter Christian Kress weiter. Die Kommunikation zum Hubschrauber erfolgte über Flugfunk.
Die Mittagspause nutzte die Besatzung, um die Maschine für die nachmittags Runde aufzutanken. Ebenfalls fand nochmal ein Briefing aller Transportleiter statt um den weiteren Verlauf zu besprechen. Bereits während der ganzen Übung zogen starke Regenfälle über das Übungsgebiet und für den Nachmittag war eine Zunahme dieser vorhergesagt.
Gegen 13:00 Uhr konnte man die Übung fortsetzten. Auch hier wurden wieder Löschwasserabwürfe durchgeführt und Lasten verflogen. Gegen 14:30Uhr musste die Übung schließlich beendet werden da die Schauer zu stark wurden und der Hubschrauber zurück nach Roth beordert wurde da die Hochwasserlage in Teilen Bayern eskalierte.
Beim Abschließenden Briefing dankte Michael Waldmüller und Erich Dömel nochmal allen beteiligten, dass sie sich Zeit für diese Übung genommen haben und freuten sich, dass die Übung doch größtenteils planmäßig abgearbeitet werden konnte.
Somit konnten alle Einheiten die Heimreise zu ihren Standorten antreten.
Bericht und Bilder von stellv. Leiter Flughelfer Christian Kress