KBM Übung der Gemeinden Zandt und Miltach
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Um exakt 19:30 Uhr wurden die beteiligten Wehren von Kreisbrandmeister Alexander Beier zu einem gemeldeten Verkehrsunfall mit LKW nach Zandt alarmiert.
Schon während der Anfahrt erfolgte eine weitere Durchsage per Funk, wonach ein beteiligter LKW bereits zu brennen beginnen würde. Die ersteintreffende FF Zandt stellte zudem fest, dass es sich bei den beteiligten Fahrzeugen um Bundeswehr-LKW handelte, einer davon mit Gefahrgutwarntafeln gekennzeichnet.
Zunächst beorderte Einsatzleiter Michael Baumgartner den Großteil der anrückenden Wehren in einen zugewiesenen Bereitstellungsraum, um sich einen genaueren Überblick über die Lage zu verschaffen zu können. Nachdem mehrere verletze Personen festgestellt wurden, rückten die ersten Atemschutztrupps zur Personenrettung vor.
Parallel dazu wurde die Einsatzstelle weiträumig abgesperrt und ein erster Löschangriff gestartet, um ein Ausbreiten der Flammen auf die Ladung zu verhindern. Da die Unfallstelle außerhalb der Ortschaft Zandt lag, wurden daraufhin zwei separate Förderleitungen in Auftrag gegeben, welche von den in Bereitstellung stehenden Feuerwehren zügig aufgebaut wurden. Nachdem der Brand im Motorraum gelöscht war, erhielt die FF Miltach den Auftrag, ausgerüstet mit Chemikalien-Schutzanzügen und Atemschutz die Ladung des Gefahrgut-LKW zu erkunden und festzustellen, um welche Stoffe es sich handelte.
Die Übung stellte für die beteiligten Feuerwehren zum Teil eine große Herausforderung dar, galt es neben der kräftezehrenden Personenrettung unter Atemschutz auch alle Aspekte eines Gefahrgut-Einsatzes zu Berücksichtigen und die Ausbreitung der Flammen auf die Ladung zu verhindern.
An der Übung beteiligt waren die Feuerwehren Harrling, Wolfersdorf, Zandt, Miltach, Altrandsberg, Oberndorf, Eismannsberg, Schachendorf und Vilzing. Ebenfalls am Übungsobjekt nahmen die Führungskräfte Kreisbrandmeister Alexander Beier, Kreisbrandmeister Florian Heigl, Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer sowie der Fachberater Gefahrgut Bernd Hatzinger teil und machten sich ein Bild der etwas anderen Übungslage.
Ein großer Dank galt den Soldaten der Bundeswehr, welche sich an der Übung mit schwerem Einsatzgerät sowie als Statisten mit geschminkten Verletzungsmustern zur Verfügung gestellt haben.
Bericht und Bilder Kreisfeuerwehrverband Cham & Web- und Dokumentationsteam KBI Bereich Bad Kötzting