09 18 04„Brand im Bauhof der Gemeinde Lohberg - eine Person vermisst“ so lautete der Funksammelruf durch Kreisbrandmeister Konrad Kellner am Samstag, den 18.08.2021. Damit alarmierte er pünktlich um 19:30 Uhr die Feuerwehren Thürnstein- Schrenkenthal, Lohberg, Lam und Engelshütt zu einer weiteren Gemeinschaftsübung im Rahmen der Feuerwehr Aktionswoche.


Die ersteintreffende Feuerwehr aus Thürnstein, leitete unmittelbar nachdem Eintreffen mit ihrem LF10 eine Menschenrettung, sowie eine Brandbekämpfung ein. Als Wasser Entnahme diente hier ein Unterflurhydrant, welcher sich direkt auf dem Bauhofareal befindet.
Auf Grund der engen Bebauung zur angrenzenden Maschinenhalle wurde die FF Lohberg mit einer Riegelstellung zum Schutz der Halle beauftragt. Die Drehleiter der Feuerwehr Lam unterstützte diese von oben.
Um ausreichend Löschwasser an der Einsatzstelle vorhanden zu haben, wurden zwei Förderleitungen von nahe gelegen Fluss Regen aufgebaut. Die erste Leitung speiste die Lamer DLK, die zweite das Lohberger HLF. Zum Ansaugen waren das Lamer TLF und die Feuerwehr Engelshütt mit ihrem LF10 eingesetzt.
Nach rund einer Stunde Wasserabgabe wurde vom Einsatzleiter und erstem Kommandanten der Feuerwehr Thürnstein, Stefan Menacher, „Wasser halt, Übungsende“ bekannt gegeben.09 18 01
Bei der anschließenden Nachbesprechung freute sich Kreisbrandmeister Konrad Kellner, den Bürgermeister der Gemeinde Lohberg Franz Müller, sowie Kreisbrandmeister des KBM Bereiches Bad Kötzting Florian Heigl begrüßen zu dürfen.
„Auf Grund der Vertreter Regelung im Inspektionsbereich könne es durchaus vorkommen, dass ein Kreisbrandmeister seinen Kollegen vertreten müsse. Deshalb sei es wichtig das man sich auch in anderen Bereich auskenne und die Feuerwehren vor Ort kenne“, so Konrad Kellner. Des Weiteren verwies er nochmal auf die Atemschutzüberwachung, für die ist prinzipiell jeder Gruppenführer eigenverantwortlich. Sobald aber mehrere Atemschutztrupps verschiedener Feuerwehren zum Einsatz kommen, könne das Mehrzweckfahrzeug aus Thürnstein eine Zentrale Atemschutzüberwachung durchführen und somit können die Atemschutztrupps besser koordiniert werden. „Sollte das MZF bereits gebunden sein, könnte es jederzeit der ELW aus Arrach übernehmen, da beide das gleiche System verwenden“.09 18 02
Einsatzleiter Stefan Menacher lies den Einsatz nochmal Revue passieren und stellte fest, dass die vermisste Person bereits 8 Minuten nach Alarmierung vom Angriffstrupp aufgefunden und gerettet wurde, nach 10 Minuten Stand die erste Förderleitung, 5 Minuten später auch die zweite, so der neue Gewählte Kommandant.
Bürgermeister Franz Müller dankte nochmal allen Einsatzkräften für ihr Engagement bei den Einzelnen Wehren und freute sich das sich an einem Samstagabend über 70 Einsatzkräfte Zeit für das Ehrenamt genommen haben.

Bericht und Bilder vom WebTeam-Mitglied Christian Kress

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