Eine Kollision im Begegnungsverkehr hatte am Vormittag des 15. Mai 2021 schwerwiegende Folgen. Neben drei Verletzten, die jeweils ins Krankenhaus transportiert wurden, entstand an den beiden beteiligten Fahrzeugen einVU Sachschaden von rund 25000 Euro.

Ein 21-Jähriger war zusammen mit seiner Beifahrerin gegen 8.20 Uhr auf der Staatsstraße 2132 in Richtung Bodenmais unterwegs. Zur gleichen Zeit begegnete ihm auf Höhe Steinbühl ein 60-Jähriger der mit seinem BMW-Cabrio nach Bodenmais fuhr. In Höhe der Abzweigung zum Bad Kötztinger Ortsteil touchierten sich die beiden Fahrzeuge jeweils im vorderen linken Fahrzeugbereich. Die Kollision war dabei so heftig, dass an beiden Fahrzeugen das jeweils vordere linke Rad aus der Karosserie gerissen wurde. Während der VW des 21-Jährigen sich einmal um die eigene Achse drehte und auf der Fahrbahn zu stehen kam, schlitterte der BMW gut 50 Meter weiter, kam von der Straße ab und landete schließlich im angrenzenden Feld. Die drei Fahrzeuginsassen wurden bei dem Umfall jeweils leicht verletzt. Nach der notärztlichen Versorgung vor Ort wurde die drei Personen von den Besatzungen zweier Rettungswagen sowie einem von der UG besetzten Rettungswagen in Krankenhäuser transportiert, wie BRK-Einsatzleiter Christian Pauli vor Ort informierte. An die Einsatzstelle wurde mit dem Rettungsdienst auch die Feuerwehr Bad Kötzting mit ihrem Rüstzug sowie die nachalarmierte Feuerwehr aus Traidersdorf gerufen, wie Kreisbrandmeister Florian Heigl erläuterte. Nachalarmiert aus dem Grund, da die erste Information zur Einsatzstelle von einem Unfall in Höhe Weißenholz auf der Staatsstraße 2139 ausging und dazu neben der Feuerwehr Bad Kötzting die Kräfte aus Weißenregen alarmiert wurden.

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In Steinbühl wurde von den Aktiven der Straßenabschnitt für die Rettungs- und Aufräumarbeiten komplett gesperrt. Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei wurde das vom Aufprall auf das Feld herrührende Erdreich zusammen mit dem herumliegenden Fahrzeugteilen von der Straße geräumt. Nachdem die beiden Fahrzeuge abgeschleppt waren, konnte der Streckenabschnitt gegen 10 Uhr wieder freigeben werden.

An den beiden Fahrzeugen entstand nach ersten Einschätzungen der Polizei vor Ort Sachschaden in Höhe von 25.000 Euro.

In den Abendstunden dieses Samstags kam es zu einem weiteren Feuerwehreinsatz im Stadtgebiet. Ein Autofahrer befuhr die Staatsstraße 2132 als er in Höhe Gehstorf aufgrund einer Ölspur ins Schleudern kam und sich sein Fahrzeug um die eigene Achse drehte. Gegen 21.10 Uhr wurde deshalb die Feuerwehren Bad Kötzting und Gehstorf alarmiert, die in einem gut einstündigen Einsatz den Straßenbelag zwischen Abfahrt Schinderbuckel und Alter Gehstorfer Straße reinigten. Nach Inspektion durch die Straßenmeisterei konnte der Streckenabschnitt, der während der Reinigungsarbeiten gesperrt war, wieder freigegeben werden. Für die Feuerwehr Bad Kötzting war dies bereits der dritte Einsatz innerhalb der letzten drei Tage, nachdem die Aktiven am Donnerstagnachmittag (Vatertag) zur Beseitigung einer Fahrbahnverunreinigung im Bereich der Westsiedlung alarmiert wurden.

Bericht und Bilder von KBM Richard Richter